TEST

ASUS ROG Swift PG43UQ im Test

Riesen-Display mit 144 Hz - Messwerte

Portrait des Authors


Helligkeit, Ausleuchtung und Kontrastverhältnis

Helligkeit

maximal

cd/m²
Mehr ist besser

Werbung

Homogenität

maximal

Prozent
Mehr ist besser

Der ASUS PG43UQ ist als HDR1000-Display konzipiert und bietet die maximal mögliche Helligkeit nicht nur kurzfristig als Peak-Wert, sondern dauerhaft. In der Spitze konnten wir einen Wert von 931,9 cd/m² ermitteln, was für den normalen Einsatz natürlich viel zu hell ist. Für einen guten HDR-Effekt ist eine solche Leuchtkraft aber eine echte Ansage – gerade in Kombination mit dem Local-Dimming-Backlight. An der dunkelsten Stelle fällt die Helligkeit ein gutes Stück weit ab. Im oberen linken Quadranten konnten wir 725,2 cd/m² messen. Das fällt auf, geht im hektischen Spielgeschehen jedoch meist unter. Die Homogenität kommt auf einen Wert von 78 %.

Bereits deaktiviertem Local Dimming, das wir für unsere Messungen grundsätzlich deaktivieren, kann ASUS' 43-Zöller mit einem exzellenten Kontrastumfang aufwarten. Das VA-Panel spielt seine bauartbedingten Vorteile auf der ganzen Linie aus.

Farbdarstellung

Die RGB-Balance weist über das Helligkeitsspektrum deutliche Abweichungen auf. Blau und Grün sind aber etwas überrepräsentiert, was zu einem Weißpunkt von 7.577 K führt. Damit liegt ein gutes Stück neben dem Ideal-Wert von 6.500 Kelvin. Gamer könnten ein Auge zudrücken, der Blaustich ist aber deutlich zu erkennen. Zusätzlich integriert ASUS einen sRGB-Modus, der dann mit 6.849 Kelvin deutlich näher am Optimum liegt und einen sehr guten Gamma-Verlauf aufweist.

Der sRGB-Farbraum wird – wie es bei Quantum-Dot-Display üblich ist –  vollständig abgedeckt. Ab Werk liefert ASUS das Gerät mit einem größeren Farbraum aus, der in Richtung DCI-P3 geht, da insbesondere das grüne Spektrum deutlich erweitert dargestellt wird. Aber auch der rote Eckpunkt liegt ein Stück weit daneben. Ganz wird DCI-P3 aber nicht abgedeckt. In unseren Messungen konnten wir eine Abdeckung von 93,8 % ermitteln, was aber dennoch ein gutes Ergebnis ist. Am Ende fehlt etwas im grünen Spektrum. Der AdobeRGB-Farbraum wird zu 86,5 % abgedeckt. Wird das sRGB-Preset genutzt, wird der sRGB-Farbraum zu 99,7 % abgedeckt, die Eckpunkte passen sehr gut.

Die Farbreproduktion befindet sich auf einem normalen Niveau für Gaming-Displays. Das gemittelte DeltaE liegt bei 4,1, das maximale DeltaE bei 8.