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PC-Gehäuse gibt es in ganz unterschiedlichen Größen und Preisklassen. Die entscheidenden Fragen vor dem Kauf sind dann auch: Was für Hardware und welche Kühllösungen sollen Platz finden? Und welches Budget steht für das Gehäuse zur Verfügung? Dazu sollte man sich aber auch Gedanken über die Materialwahl und über die Ausstattung des Gehäuses machen.
Update: Wir haben die Gehäuse-Kaufberatung im April 2023 aktualisiert.
Die meisten PC-Gehäuse bestehen nach wie vor überwiegend aus Stahl. Vollaluminiumgehäuse sind zwar leichter und edler, mittlerweile aber auch im Premiumsegment selten geworden. Dafür gibt es häufig die Kombination aus solidem Stahlgerüst und Aluminiumpaneelen. Kunststoff wird häufig für Fronten, Deckel und Standfüße genutzt. Für Sichtfenster sind zwei Materialien üblich: Nur bei günstigen Modellen findet man noch Sichtfenster aus Kunststoff. Sie sind zwar leicht, zerkratzen aber auch schnell. Zum Standard sind in den letzten Jahren deshalb Sichtfenster aus Glas bzw. gleich komplette Glasseitenteile geworden.
Für das Format des Gehäuses ist vor allem erst einmal entscheidend, welchen Formfaktor das Mainboard hat. Mini-ITX, Micro-ATX, ATX und E-ATX sind besonders typische Formfaktoren. Der mit Abstand wichtigste Formfaktor ist nach wie vor ATX. In unserer Kaufberatung sind die meisten Gehäuse deshalb mindestens für ATX-Mainboards geeignet. Wir stellen diese Modelle sortiert nach Preiskategorie und Einsatzzweck vor. Dazu geben wir aber auch Empfehlungen für Micro-ATX- und Mini-ITX-Gehäuse ab.
Wer sich noch ausführlicher über Ausstattung und Features von PC-Gehäusen informieren will, kann einen Blick in unsere Gehäuse-FAQ werden.
Wir starten unsere Kaufberatung mit drei extremen Kaufempfehlungen für Enthusiasten.
Cooler Master HAF 700 Evo: Nicht nur beim Airflow ein Monster
Absolute Oberklassegehäuse sind selten geworden. Aber genau ein solches hat Cooler Master mit dem HAF 700 Evo im Angebot. Der 121-Liter-Koloss bietet enorme Platzverhältnisse und ist damit auch für extremste Konfigurationen geeignet. So finden allein im Deckel schon zwei 360-mm-Radiatoren nebeneinander Platz. Und auch auf 420- und 480-mm-Radiatorenplätze muss nicht verzichtet werden. Dazu zeigt sich das Top-Modell der HAF-Serie aber auch in einer einzigartigen Optik, die unter anderem von CNC-gefrästen und beleuchtete Glasrippen und einem zentral integrierten Display geprägt wird.
So viel Exklusivität hat ihren Preis: Das Cooler Master HAF 700 Evo kostet rund 500 Euro. Als etwas schlichteres und immerhin 140 Euro günstigeres Geschwistermodell hat Cooler Master zwischenzeitlich das HAF 700 nachgelegt.
Hardwareluxx-Test: Cooler Master HAF 700 Evo
Corsair Obsidian Series 1000D: Alles auf Maximum
Das Gehäuse soll absolut extreme Nutzungsmöglichkeiten bieten und gleichzeitig hochwertig sein? Dann ist Corsairs gigantisches Ausnahmemodell Obsidian Series 1000D (im Bild neben einem normalem Midi-Tower) nach wie vor das Mittel der Wahl. Hinter der edlen Fassade aus Glas und Aluminium finden zwei 480-mm-Frontradiatoren sowie optional noch zwei 480-mm-Deckelradiatoren und zwei komplette PC-Systeme Platz. Kein Wunder, dass ein Obsidian Series 1000D auch schon die erste Wahl für unseren ersten Luxxkompensator war. Käufer müssen mit einem Preis von an die 700 Euro rechnen.
Hardwareluxx-Test: Corsair Obsidian Series 1000D
Corsair Obsidian Series 1000D | ||
Nicht verfügbar | Nicht verfügbar | Nicht verfügbar |
NZXT H9 Elite: Showcase der Oberklasse
Das NZXT H9 Elite ist das neue Top-Modell von NZXTs H-Serie. Mit seinen beiden nebeneinander angeordneten Kammern und drei Glasflächen setzt es die Hardware besonders gut in Szene setzen. Ab Werk zeigen sich drei vormontierte A-RGB-Lüfter an prominenter Stelle. Im Vergleich zu den beiden anderen Premium-Optionen ist das NZXT-Modell mit einer UVP von knapp 300 Euro deutlich günstiger.