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Bei der Vielzahl an verschiedenen Mainboards können gerade Einsteiger ganz schnell die Übersicht verlieren und nicht wissen, welches Mainboard das Richtige für ihr Vorhaben ist. Abhilfe schafft unsere große Kaufberatung zu aktuellen AMD-Mainboards für den Sockel AM5, die wir bereits getestet haben.
Update Sommer 2025: Wir haben die neuesten Mainboard-Tests der letzten Monate berücksichtigt und die AMD-Mainboard-Kaufberatung entsprechend auf den neuesten Stand gebracht.
Unsere umfangreiche Testdatenbank aktueller Mainbaords ist hier zu finden.
Wie bereits weiter oben erwähnt, werden wir aus offensichtlichen Gründen ausschließlich Mainboards berücksichtigen, die wir auch selbst in der Redaktion hatten und sich im Parcours behaupten mussten. Derzeit ist der Sockel AM5 für die die Ryzen-7000-, Ryzen-8000- und Ryzen-9000-Prozessoren geläufig.
In der untenstehenden Tabelle sind die AMD-800-Chipsätze im Vergleich einsehbar:
CPU-PCH-Anbindung | PCIe 4.0 x4 | PCIe 4.0 x4 | PCIe 4.0 x4 | PCIe 3.0 x4 |
---|---|---|---|---|
PCH(s) | 2x Promontory21 | 1x Promontory21 | 1x Promontory21 | 1x Promontory19 |
PCIe-4.0/5.0-Konfiguration (CPU) | 1x16 oder 2x8 (PCIe 5.0) | 1x16 oder 2x8 (PCIe 5.0) | 1x16 oder 2x8 (PCIe 4.0) | 1x16 (PCIe 3.0) |
Max. PCIe-4.0-Lanes (PCH(s)) | 12 | 8 | 8 | 0 |
Max. PCIe-3.0-Lanes (PCH(s)) | 8 (oder 8x SATA) | 4 (oder 4x SATA) | 4 (oder 4x SATA) | 8 (davon bis 4x SATA) |
Max. PCIe-5.0-Lanes (CPU) | 24 | 24 | 4 (NVMe, dGPU optional) | 0 |
Max. PCIe-4.0-Lanes (CPU) | 0 | 0 | 20 | 0 |
Max. PCIe-3.0-Lanes (CPU) | 0 | 0 | 0 | 24 |
USB4 (über ASM4242) | 2 | 2 | 0 | 0 |
Max. USB-3.2-Gen2x2-Ports | 2 | 1 | 1 | 0 |
Max. USB-3.2-Gen2-Ports | 16 | 10 | 10 | 2 |
Max. USB-3.2-Gen1-Ports | 0 | 0 | 0 | 6 |
Max. USB-2.0-Ports | 12 | 6 | 6 | 6 |
Max. SATA-6GBit/s-Ports | 8 | 4 | 4 | 4 |
RAM Channel/DIMMs pro Kanal | 2/2 | 2/2 | 2/2 | 2/2 |
CPU-Overclocking | Ja | Ja | Ja | Nein |
RAM-Overclocking | Ja | Ja | Ja | Ja |
RAID (0, 1, 10) | Ja | Ja | Ja | Ja |
Precision Boost Overdrive | Ja | Ja | Ja | Nein |
Hat alles, was man braucht: MSI MAG B850 TOMAHAWK MAX WIFI
Für den grundlegende Inbetriebnahme eines AM5-Prozessors müssen keine 400 Euro oder mehr ausgegeben werden, um mit dem System glücklich zu werden. Das MSI MAG B850 TOMAHAWK MAX WIFI bringt für den Mainstream alles Wichtige mit. Die ATX-Platine bietet vier DDR5-UDIMM-Speicherbänke, sodass der Arbeitsspeicher bis 256 GB aufgerüstet werden kann.
Der immer wichtiger werdende PCIe-5.0-Standard wird sowohl auf dem metallverstärkten PEG-Slot als auch auf zwei M.2-M-Key-Schnittstellen unterstützt, natürlich nur mit einem Ryzen-7000/9000-Prozessor. Doch auch beim Thema Netzwerk gibt sich die Platine keine Blöße. Neben einem 5-GbE-Anschluss wird auch WiFi 7 inklusive dem 6-GHz-Band mitgeliefert.
MSIs MAG B850 TOMAHAWK MAX WIFI ist zu einem Preis ab 234 Euro erhältlich.
Hardwareluxx-Test: MSI MAG B850 TOMAHAWK MAX WIFI
Inklusive USB4: ASUS ROG Strix B850-E Gaming WiFi
USB4 über den ASM4242-Controller ist bei einem B850-Mainboard rein optional und ASUS hat sich beim ROG Strix B850-E Gaming WiFi für die Unterbringung entschieden und so bringt diese AM5-Platine einen USB4-Port am I/O-Panel mit. PCIe 5.0 ist beim ROG Strix B850-E Gaming WiFi ebenfalls ein großes Thema, sodass eine moderne Grafikkarte von NVIDIA und AMD optimal angebunden werden kann. Gleiches gilt natürlich für PCIe-5.0-SSDs.
Die ausführlichere Debug-LED ist beim E-Modell der Strix-Platinen fester Bestandteil und kann die Fehlersuche bei Problemen deutlich erleichtern. Ebenfalls verbaut ist ein Power-Button. Doch davon abgesehen, bringt das Mainboard auch einen 5-GBit/s-LAN-Port und auch ein WiFI-7-Modul mit.
Das ASUS ROG Strix B850-E Gaming WiFi wechselt zu einem Preis von knapp unter 310 Euro den Besitzer.
Hardwareluxx-Test: ASUS ROG Strix B850-E Gaming WiFi
Weiße Platine aus dem ASRock-Werk: NZXT N9 X870E
NZXT arbeitet weiterhin eng mit ASRock zusammen und lässt aus dem ASRock-Werk das N9 X870E fertigen, dass es von NZXT in Weiß und in Schwarz gibt. Beim N9 X870E von NZXT ist der ASM4242-Controller mit an Bord, der am I/O-Panel gleich zwei USB4-Ports mit jeweils 40 GBit/s bereitstellt. Der große Vorteil ist, dass es bei den PCIe-5.0-Lanes mit dem Ryzen-7000/9000-Prozessor kein Lane-Sharing gibt, da abseits des PEG-Slots (16 Lanes) noch ein M.2-Anschluss mit PCIe 5.0 x4 angeboten wird.
Über den X870E-Chipsatz werden drei weitere M.2-Anschlüsse mit jeweils PCIe 4.0 x4 zur Verfügung gestellt. Großzügig ausgelegt ist auch der VRM-Bereich mit dem 20+2+1-Phasendesign und 110-A-Power-Stages. 5 GbE und WiFi 7 sind fester Bestandteil des NZXT N9 X870E, neben dem ALC4082-Audio-Codec von Realtek.
Das NZXT N9 X870E ist für einen Preis um die 500 Euro in Weiß und in Schwarz erhältlich.
Hardwareluxx-Test: NZXT N9 X870E
Das erste Apex für AMD-Nutzer: ASUS ROG Crosshair X870E Apex
Seit der zweiten 3D-V-Cache-Generation sind die Ryzen-9000X3D-Prozessoren seitens AMD offiziell für die CPU-Übertaktung freigegeben. Dies scheint zusammen mit dem RAM-OC-Potential für ASUS Grund genug gewesen zu sein, mit dem ROG Crosshair X870E Apex das erste Apex-Mainboard für AMD-Nutzer vom Stapel zu lassen.
So bringt das ROG Crosshair X870E Apex beabsichtigt lediglich zwei DDR5-UDIMM-Speicherbänke mit, um sich rein auf das RAM-Overclocking zu konzentrieren. Bei der CPU-Spannungsversorgung setzt ASUS auf ein leistungsstarkes 18+2+2-Phasendesign mit 110-A-Wandlern. Und so bringt die Platine auch viel an Onboard-Komfort mit.
Für das ASUS ROG Crosshair X870E Apex müssen 707 Euro eingeplant werden.