Die Software-Ausstattung
Wie bei allen aktuellen Gaming-Laptops der Predator-Reihe gehört auch beim Acer Predator Helios Neo 16S AI OLED softwareseitig das Predator-Sense-Tool zur Grundausstattung. Darüber können etliche Geräteeinstellungen übersichtlich getätigt und die Hardware über ein umfangreiches Monitoring überwacht werden.
Auf der Startseite bietet das Tool einen übersichtlichen Überblick der Hauptkomponenten. So listet es nicht nur die Temperaturen des Intel Core Ultra 9 275HX und der NVIDIA GeForce RTX 5070 Ti Laptop auf, sondern macht obendrein Angaben über deren Auslastung. Auch die Übertragungsgeschwindigkeiten im Netzwerk oder die Auslastung des Massenspeichers können übersichtlich eingesehen werden. .
Weiterhin lassen sich die Hintergrundbeleuchtung der Tastatur konfigurieren oder Einfluss auf die Lüftergeschwindigkeiten und teilweise sogar die Leistungsprofile der beiden Hauptkomponenten nehmen. Über den App-Bereich lassen sich weitere Software-Tools, wie die NVIDIA-App oder das Tool für Netzwerkchips starten und das Audiosystem samt der integrierten Mikrofone über das KI-Feature anpassen.
Keine große Überraschung ist es, dass Acer bereits Windows 11 Home vorinstalliert und dabei alle wichtigen Systemtools sowie Treiber bereits ab Werk konfiguriert hat. Eine zeitlich beschränkte Testversion von McAfee oder Express VPN sowie für Microsoft Office 365 ist ebenso vorhanden, womit die Installation nicht ganz so sauber ist. Das können gerade die Build-to-Order-Anbieter besser.
Display
Das Display des Acer Predator Helios Neo 16S AI ist ein echtes Highlight. Das 16 Zoll große OLED-Panel von Samsung erreicht bereits im SDR-Umfeld Spitzenhelligkeiten von knapp über 400 cd/m² und zeigt sich sehr gleichmäßig ausgeleuchtet. Zwischen dem hellsten und dunkelsten Quadranten liegen gerade einmal 18 cd/m², womit eine Homogenität von über 95,6 % erreicht wird – durchaus ein Spitzenwert.
Dabei stimmt auch die Farbwiedergabe, denn im Schnitt werden 6.673 K erreicht, womit nur absolute Profis nachjustieren müssen. Kreativprofis freuen sich außerdem über eine hohe Farbraumabdeckung. So offenbaren unsere Tests, dass der sRGB-Farbraum mit stolzen 175,1 % abgedeckt wird und auch der breitere DCI-P3 mit 117,7 % überrepräsentiert wird.
Trotzdem ist das Samsung-Panel ein echtes Gaming-Panel. So erreicht es hohe Geschwindigkeiten von über 240 Hz und unterstützt sogar NVIDIAs G-Sync-Technik, was Ruckler und Tearing-Effekte weiter minimiert. Mit aktiviertem HDR geht es allerdings nicht ganz so stark nach vorne wie beispielsweise beim ASUS ROG Zephyrus G16 aus unserem letzten Test. Die Helligkeit steigt nur auf knapp über 540 cd/m², was natürlich noch immer mehr als ausreichend für sehr helle Umgebungen ist und der TrueBlack-500-Zertifizierung entspricht. Die Delta-E-Werte gehen mit 3,8 (Greyscale) und 4,6 (ColorChecker) in Ordnung.
Farbraum | Farbvolumen |
BT.709 | 175,1 % |
DCI-P3 | 117,7 % |
BT.2020 | 79,5 % |
Helligkeit
Peak
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Messequipment | |
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Colorimeter | i1 Display Pro |
Für unsere Farbmessungen nutzen wir ein Colorimeter, das mithilfe eines Spektrofotometers auf jeden Monitor profilieren. So können wir - vereinfacht gesagt - die Genauigkeit des Spektralfotometers auf unser Colorimeter übertragen.
Software-seitig kommt Calman Ultimate von Portrait Displays zum Einsatz. Die Software-Suite erlaubt uns eine umfassende Analyse der Farb-Fähigkeiten eines Displays.