Temperaturen
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Probleme bei den Temperaturen des Acer Predator Helios Neo 16S AI OLED konnten wir während unserer Tests keine feststellen, wenngleich es oberflächlich und unter der Haube ganz schön heiß zugehen kann. Als die wärmste Komponente offenbarte sich der Intel Core Ultra 9 275HX, welcher in der Spitze bis zu 94 °C erreicht, gefolgt von der NVIDIA GeForce RTX 5070 Ti Laptop, die mit 78 °C den deutlich kühleren Kopf behält.
Die jeweils maximale Leistung können beide Hauptkomponenten dennoch erreichen. Für den Prozessor stehen selbst im Worstcase noch 2,5 GHz auf dem Zähler, während es bei der Grafikkarte knapp über 1.600 MHz sind. Letztere wird im ausbalancierten Modus jedoch auf 85 W abgesenkt. Aktiviert man das Performance- oder Turbo-Preset steigt die TGP auf 100 W und schließlich auf die von Acer angegebenen 115 W. Dann erreicht die Grafiklösung sogar Taktraten von deutlich über 2.100 MHz. Die volle Leistung kann man also nur über den Turbo-Modus abrufen.
Dann erhöht sich aber auch die Lautstärke erheblich. Statt der 48 dB(A) unter Volllast werden dann sogar über 56 dB(A) erreicht. Ohne Headset sollte man also besser die kleineren Betriebsmodi und den standardisierten Ausbalanciert-Modus verwenden. Dann agiert die Kühlung im Spielebetrieb mit 45,9 dB(A) deutlich laufruhiger, im normalen Office-Betrieb agiert das Acer Predator Helios Neo 16S AI OLED dann mit nur 35,1 dB(A).
Die hohen Temperaturen aus dem Inneren machen sich an der Oberfläche stellenweise bemerkbar. Hier erreicht der Gaming-Bolide in der Spitze bis zu 54,3 °C, was wie so oft im zweiten Quadranten an der Unterseite liegt und damit genau dort, wo die Kühlung von CPU und GPU zusammenkommt. Allgemein wird das Aluminiumchassis an der Unterseite wärmer als im Bereich von Tastatur und Touchpad. Hier stehen sich durchschnittlich fast 37 und 32,2 °C gegenüber. Ein Schoßbetrieb ist somit trotz der vergleichsweise guten Portabilität nur bedingt zu empfehlen. Bei geringen Lasten sinken die Durchschnittswerte auf 31,2 und 32,2 °C, die Höchstwerte gehen auf 38,2 °C zurück.
Akku
Für unterwegs steckt im Acer Predator Helios Neo 16S AI OLED ein Stromspeicher mit 76 Wh. Der schafft es, das Gerät bis zu 381 Minuten lang mit Strom zu versorgen, was einer Laufzeit von knapp über 6,3 Stunden entspricht. Bei wechselhaften Teillasten sinkt dieser Wert auf 283 Minuten, bzw. auf 4,7 Stunden. Wird gespielt und damit die Hardware stärker belastet, sinken die Laufzeiten deutlich. Dann muss der 16-Zöller bereits nach 99 Minuten und damit nach etwas mehr als anderthalb Stunden zurück an die stationäre Stromversorgung.
Aufgeladen über das proprietäre 230-W-Netzteil ist das Gerät nach etwas mehr als 90 Minuten. Wer will, kann das System sogar per Typ-C versorgen, dann allerdings mit maximal 100 W. Je nach Leistungsumfeld und Szenario genehmigt sich der mobile Spielerechner zwischen 13,6 bis 176,2 W und kann in der Spitze bei kurzzeitigen Lastspitzen bis zu 230,4 W erreichen. Damit ist das Netzteil ausreichend dimensioniert.