TEST

ASUS ROG Zephyrus G16 im Test

Ein schlanker Gaming-Bolide der Extraklasse - Software und Display

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Die Software-Ausstattung

Als zentrale Anlaufstelle dient wie bei den meisten Gaming-Laptops von ASUS die Armoury-Crate-Software. Hier werden die wichtigsten Angaben zum Prozessor, der Grafiklösung sowie zum Arbeitsspeicher gemacht. Ausgelesen werden können unter anderem die Auslastung, die jeweils anliegenden Taktraten sowie natürlich die Temperatur. Auch Einfluss auf das Leistungsprofil kann genommen und die Lüftersteuerung angepasst werden. Die Hintergrundbeleuchtung der Tastatur sowie der Leuchtstreifen auf dem Displaydeckel lässt sich über Aura Sync konfigurieren. Möglich sind hier teilweise sämtliche Farben sowie unterschiedliche Effekte (15 Effekte für den Leuchtstreifen). Ebenfalls installiert ist "MyASUS", welches wir bereits von den Profi-Ablegern kennen. Dieses erlaubt außerdem die Installation von System- und Firmwareupdates mit nur wenigen Klicks und kann das Ladeverhalten des integrierten 90-Wh-Akkus steuern. 

Leider hat ASUS auch beim Zephyrus G16 eine Reihe von Demo-Versionen vorinstalliert. So findet sich auf dem Testgerät unter anderem eine zeitlich begrenzte Version für eine Sicherheitssoftware. Andere Hersteller liefern eine saubere Installation des Betriebssystems. ASUS hat sich für die Home-Version von Microsoft Windows 11 entschieden.

Display

Das Display des ASUS ROG Zephyrus G16 (2025) kommt auf eine Diagonale von 16 Zoll und löst nativ mit 2.560 x 1.600 Bildpunkten auf. Es ist ein hochwertiges OLED-Panel, das eine hohe Farbraumabdeckung sowie eine gute Farbwiedergabe verspricht, mit schnellen 240 Hz und G-Sync-Unterstützung aber ein waschechtes Gaming-Display ist. Tatsächlich erweist sich das Samsung-SDC41A3-Panel als farblich sehr gut abgestimmt. Durchschnittlich werden 6.632 K erreicht, womit fast der Optimalwert von 6.500 K getroffen wird und womit nur echte Profis nachjustieren müssen. Zudem bietet das Panel ein sehr großes Farbraumvolumen, denn der sRGB- und DCI-P3-Farbraum werden mit 175 bzw. 118 % abgedeckt. 

Die Helligkeit stimmt ebenfalls. Im SD-Betrieb werden Höchstwerte von etwa 390 cd/m² erreicht. Da zwischen dem hellsten und dunkelsten Quadranten nicht ganz 16,4 cd/m²liegen, wird eine Homogenität von fast 96 % erreicht. Die Ausleuchtung ist also ausgesprochen gleichmäßig. Mit aktiviertem HDR geht es allerdings nicht ganz so stark nach vorne wie noch beim ASUS ProArt P16 aus unserem letzten Test. Die Helligkeit steigt nur auf knapp über 400 cd/m², was aber natürlich noch immer mehr als ausreichend für sehr helle Umgebungen ist. Die Delta-E-Werte sind mit 1,9 (Greyscale) und 4,5 (ColorChecker) etwas besser als beim Profi-Modell, bieten aber ebenfalls noch Luft nach oben.

FarbraumFarbvolumen
BT.709175,4 %
DCI-P3118,1 %
BT.202079,7 %

HDR-Messungen

Helligkeit

Peak

in cd/m2
Mehr ist besser

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Messequipment
Colorimeteri1 Display Pro

Für unsere Farbmessungen nutzen wir ein Colorimeter, das mithilfe eines Spektrofotometers auf jeden Monitor profilieren. So können wir - vereinfacht gesagt - die Genauigkeit des Spektralfotometers auf unser Colorimeter übertragen.

Software-seitig kommt Calman Ultimate von Portrait Displays zum Einsatz. Die Software-Suite erlaubt uns eine umfassende Analyse der Farb-Fähigkeiten eines Displays. 

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