Die Software-Ausstattung
Wie bei all seinen Geräten hat Acer auch beim TravelMate P6 14 AI leider wieder viele unnötige und zeitlich begrenzte Demo-Versionen vorinstalliert und nahezu alle Gratis-Games aus dem Windows-Store installiert. Immerhin setzt man auf Windows 11 Pro, was gerade im Business-Umfeld einige Vorteile mit sich bringt, beispielsweise für Remote-Zugänge. Als zentrale Anlaufstelle für alle wichtigen Geräteeinstellungen dient die TravelMateSense-Software. Darüber lassen sich wichtige Systemparameter, wie die Auslastung von CPU und Arbeitsspeicher, teilweise aber auch deren Temperatur-Werte auslesen. Der Auflademodus für den integrierten 65-Wh-Akku kann ebenso konfiguriert werden, wie der Zustand von SSD und RAM überprüft werden.
Weiterhin ist die Acer Experience Zone integriert, die leistungsstarke AI-Funktionen verspricht. Acer Assist, ein AI-basierter virtueller Assistent, nutzt große Sprachmodelle und lokale Dateien, um technische Anfragen zu beantworten, Dokumente und Datensätze zusammenzufassen und einfache Fehlersuchen durchzuführen – und das völlig lokal. Acer QuickPanel öffnet sich automatisch, sobald die Kamera aktiviert wird, sodass Kamera- und Mikrofoneinstellungen schnell angepasst werden können.
Acer User Sensing nutzt einen integrierten, AI-basierten Sensor, um Personen anhand von Reichweite und Bewegung präzise zu erkennen. Diese Technologie schützt sensible Daten, indem sie den Bildschirm sperrt, wenn der Benutzer das Gerät verlässt, und schnell wieder aktiviert, wenn er zurückkehrt. Das integrierte Acer ProShield Plus bietet eine Vielzahl von Sicherheits- und Verwaltungsfunktionen in einer einzigen Konsole.
Display
Das Display des Acer TravelMate P6 14 AI kommt auf eine Diagonale von 14 Zoll und löst nativ mit 1.920 x 1.200 Bildpunkten auf. Es ist ein klassisches IPS-Panel, das eine vollständige sRGB-Farbraumabdeckung sowie gute Helligkeitswerte für den Arbeitsalltag im Büro verspricht. Tatsächlich erweist sich das B140UAN02.0-Panel von AU Optronics als gutes Arbeitsdisplay.
So werden recht gute Helligkeitswerte von knapp über 460 cd/m² erreicht, was für den Außeneinsatz und helle Umgebungen mehr als ausreichend ist. Da zwischen dem dunkelsten und hellsten Quadranten ca. 61 cd/m² liegen, wird eine recht gleichmäßige Ausleuchtung erzielt. Die Homogenität kommt auf knapp unter 87 %. Mit durchschnittlichen Farbtemperaturen von 7.416 K ist das Panel jedoch sehr kühl konfiguriert. Der Optimalwert wäre bei 6.500 K gelegen. Hier müssen Farb-Enthusiasten auf jeden Fall nachjustieren. Dafür stimmt der Kontrast mit über 1.900:1.
Wie versprochen wird der sRGB-Farbraum vollständig abgedeckt, im Test wurde er sogar mit über 120 % leicht überrepräsentiert. Die Delta-E-Werte sind mit 2,6 und 3,8 für ein IPS-Panel in Ordnung. Die Bildwiederholrate erreicht 60 Hz, die von uns gemessene Reaktionsgeschwindigkeit liegt bei 7,36 ms.
Farbraum | Farbvolumen |
BT.709 | 121,1 % |
DCI-P3 | 81,4 % |
BT.2020 | 54,9 % |
Helligkeit
Peak
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Kontrastverhältnis
Reaktionsgeschwindigkeit
Gemessene Reaktionsgeschwindigkeit
Messequipment | |
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Colorimeter | i1 Display Pro |
Für unsere Farbmessungen nutzen wir ein Colorimeter, das mithilfe eines Spektrofotometers auf jeden Monitor profilieren. So können wir - vereinfacht gesagt - die Genauigkeit des Spektralfotometers auf unser Colorimeter übertragen.
Software-seitig kommt Calman Ultimate von Portrait Displays zum Einsatz. Die Software-Suite erlaubt uns eine umfassende Analyse der Farb-Fähigkeiten eines Displays.