TEST

Acer TravelMate P6 14 AI im Test

Gutes Business-Gerät für das Wesentliche - Kühlung und Laufzeit

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Temperaturen

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Probleme bei der Kühlung des Acer TravelMate P6 14 AI konnten wir während unserer Tests keine feststellen. Die wärmste Komponente war natürlich der Intel Core Ultra 7 258V, welcher es in der Spitze auf 80 °C brachte, sich nach Herabsetzen des PL1-Wertes bei Dauerlast jedoch bei 72 °C einpendelte. Einen separaten Temperatur-Sensor für den Grafikchip gibt es nicht. Im absoluten Worstcase-Szenario, das wir gewohnt mittels Prime95 und Furmark simuliert haben, werden Taktraten von 1,4 GHz, bzw. 1.600 MHz für CPU und GPU erreicht, was beides leicht unterhalb der Spezifikationen der Chipschmiede liegt. Die vollen 37 W konnte die Lunar-Lake-CPU kurzzeitig jedoch erreichen und drosselte selbst unter Dauerlast nicht auf unter 29 W ab. 

Die zeitweisen hohen Temperaturen aus dem Inneren machen sich an der Oberfläche nicht wirklich bemerkbar. Hier erreicht das Vollmetallgehäuse in der Spitze bis zu 43,5 °C. Diesen Wert haben wir wie so häufig im zweiten Quadranten an der Unterseite gemessen und damit genau dort, wo die Kühlung von Prozessor und Grafikkarte zusammenläuft. Allgemein wird der 14-Zöller an der Unterseite wärmer als im Bereich von Tastatur und Touchpad. Es stehen sich 29,8 und 28,9 °C gegenüber. Damit ist ein Schoßbetrieb unterwegs problemlos möglich. Im normalen Office-Betrieb, wenn Hardware und Kühlung weniger stark belastet werden, fallen diese Werte auf bis zu 30,7 °C deutlich ab, die Durchschnitts-Temperaturen gehen auf 26,6 und 26,7 °C zurück. Das Gehäuse kühlt also sehr schnell wieder aus.

Dabei bleibt das Acer TravelMate P6 14 AI erfreulich laufruhig. Bei geringen Lasten wird ein semi-passiver und damit völlig lautloser Betriebsmodus angeboten, bei wechselhaften Teillasten schaltet sich die Kühlung mit einem Schallpegel von knapp über 40 dB(A) hinzu. In der Spitze werden nur 42,1 dB(A) erreicht. Damit arbeitet der 14-Zöller angenehm laufruhig, wenngleich er unter Last natürlich trotzdem hörbar ist.

Akku

Für unterwegs steckt unter der Haube des Acer TravelMate P6 14 AI ein 65 Wh starker Stromspeicher. Der sorgt für durchaus lange Laufzeiten. Im Test hielt der Akku stolze 1.057 Minuten lang durch, was deutlich über 16,5 Stunden Laufzeit entspricht. Bei wechselhaften Teillasten sinkt die Akkuleistung auf 823 Minuten und damit auf nicht ganz 14 Stunden. Damit kann Acer sein Versprechen von rund 14 bis 16 Stunden Laufzeit einlösen. Schnell die Puste aus, geht dem Gerät allerdings bei Dauerlast. Denn dann muss der 14-Zöller schon nach 129 Minuten und damit nach etwas mehr als zwei Stunden zurück an die stationäre Stromversorgung. 

Dort angekommen und nach etwa anderthalb Stunden wieder voll aufgeladen über das externe 100-W-Netzteil genehmigt sich das Business-Device je nach Leistungsanforderung zwischen äußerst sparsamen 4,0 W bis 56,4 W bei Spitzenlasten. In der Regel werden nur etwa 40 W aus dem Netzteil gezogen. Damit arbeitet die Hardware des TravelMates äußerst effizient. Der Akku bietet zudem eine Schnellladefunktion, bei der sich der Stromspeicher binnen 60 Minuten auf 80 % Ladekapazität bringen lässt. Geladen wird er über Typ-C.

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