TEST

MSI Titan 18 HX AI im Test

Mehr Power und Ausstattung gehen nicht - Software und Display

Portrait des Authors


Die Software-Ausstattung

Keine großen Unterschiede im Vergleich zur letztjährigen Modellgeneration macht MSI bei der Software. So setzt auch das Titan 18 HX AI auf Windows 11, das zwar von einigen zeitlich befristeten Demo-Versionen wie einem Virenscanner und einer Firewall und Microsoft Office 365 ergänzt wird, kann dafür aber jedoch wieder mit dem MSI Center glänzen. Dieses dient als zentrale Anlaufstelle für alle wichtigen Systemparameter und Einstellungen und stellt eine Vielzahl unterschiedlicher Möglichkeiten bereit. So lassen sich nicht nur wichtige Systemparameter von Prozessor und Grafikkarte auslesen, sondern auch weiterreichende Eigenschaften, wie die Geschwindigkeiten der einzelnen Lüfter oder die Datenübertragungsraten im Netzwerk, anzeigen. Sogar die verschiedenen Leistungsmodi können ausgewählt und angepasst werden.

Ansonsten kann über das MSI Center ein Gaming-Modus aktiviert werden, bei dem automatisch auf den Höchstleistungsmodus gewechselt, das Touchpad deaktiviert und die Mystic-Light-Beleuchtung aktiviert werden. Weiterhin lassen sich ein Wiederherstellungs-Medium erstellen und Updates für die Treiber und Firmware mit nur wenigen Klicks installieren. Das MSI Center zeigt sich äußerst modular, denn einzelne Zusatzinhalte können bei Bedarf einfach nachinstalliert werden.

Display

Das Display des MSI Titan 18 HX AI will ein echtes Highlight sein. Das Testgerät verfügt über ein 18 Zoll großes Mini-LED-Panel, das hohe Helligkeitswerte, gute Kontraste und vor allem einen hohen Schärfegrad ermöglicht. So arbeitet es mit einer nativen Auflösung von 3.840 x 2.400 Bildpunkten und erreicht Spitzenhelligkeiten von deutlich über 650 cd/m², was für HDR-Inhalte und den Außeneinsatz mehr als genug ist. Im HDR-Betrieb werden sogar über 1.000 cd/m² erreicht. Da zwischen dem hellsten und dunkelsten Quadranten nur etwa 92 cd/m² liegen, erweist sich zudem die Ausleuchtung als recht gleichmäßig, denn es wird eine Homogenität von knapp über 86 % erreicht. Das Kontrastverhältnis beläuft sich auf hervorragende 2.728:1. 

Dank G-Sync-Unterstützung können störende Ruckler und Tearing-Effekte minimiert werden, obendrein wird eine Bildwiederholfrequenz von 120 Hz erreicht, wobei wir eine Reaktionsgeschwindigkeit von schnellen 4,85 ms ermittelt haben. Damit kommen Spieler voll auf ihre Kosten. Doch auch professionelle Anwender erfreuen sich über eine gute Farbwiedergabe. So wird der DCI-P3-Farbraum zu über 110 % abgedeckt, während es beim sRGB-Farbraum sogar über 160 % sind. Damit werden beide Farbvolumina überpräsentiert. Die Farbtemperaturen sind mit durchschnittlichen 6.341 in Ordnung, auch das DeltaE von 2,0 spricht für sich. 

FarbraumFarbvolumen
BT.709161 %
DCI-P3108 %
BT.202073 %

Helligkeit

Peak

in cd/m2
Mehr ist besser

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Kontrastverhältnis

Wert:1
Mehr ist besser

Reaktionsgeschwindigkeit

Gemessene Reaktionsgeschwindigkeit

in ms
Weniger ist besser

Messequipment
Colorimeteri1 Display Pro

Für unsere Farbmessungen nutzen wir ein Colorimeter, das mithilfe eines Spektrofotometers auf jeden Monitor profilieren. So können wir - vereinfacht gesagt - die Genauigkeit des Spektralfotometers auf unser Colorimeter übertragen.

Software-seitig kommt Calman Ultimate von Portrait Displays zum Einsatz. Die Software-Suite erlaubt uns eine umfassende Analyse der Farb-Fähigkeiten eines Displays. 

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