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Auf den ersten Blick mag der Leistungsgewinn der NVIDIA GeForce RTX 5090 Laptop gegenüber der zwei Jahre alten GeForce RTX 4090 Laptop ernüchternd ausfallen. In nicht allen Spielen und Benchmarks kann sich das neue Spitzenmodell an die Spitze setzen. Der Grund dafür ist allerdings das Testgerät, für welches sich NVIDIA entschieden hat. Das Razer Blade 16 (2025) ist zwar ein High-End-Gerät, fällt mit einer Bauhöhe von nur 14,9 mm jedoch äußerst kompakt und mobil aus. Die physikalischen Gegebenheiten mit Blick auf die Kühlung und Stromversorgung lassen es da schlichtweg nicht zu, dass der Chip seine volle Leistung entfalten kann. Erschwerend kommt hinzu, dass mit dem AMD Ryzen AI 9 HX 370 eine 28-W-CPU unter der Haube steckt, was zusätzlich bremst. Ein absoluter High-End-Bolide, wie beispielsweise das MSI Titan oder das Acer Predator Helios, wäre für einen Vergleich sinniger gewesen. Das ließen die NDA-Beschränkungen jedoch nicht zu und werden wir zu einem späteren Zeitpunkt nachholen müssen.
Nimmt man allerdings die Power-Angaben mit in den Vergleich, stellt man fest, dass die NVIDIA GeForce RTX 5090 Laptop in vielen Benchmarks auf rund 20 bis 30 % weniger Leistungsaufnahme kommt und dennoch bereits sehr gut an ihren Vorgänger mit Max-P herankommt oder je nach Benchmark und Spiel diesen sogar knapp schlagen kann. Die NVIDIA GeForce RTX 5090 Laptop bietet in dieser Konstellation also in etwa die gleiche Leistung, jedoch bei einer erheblich niedrigeren Leistungsaufnahme. Das spart Akku, Energie und Lautstärke – die Effizienz im Notebook konnte NVIDIA mit Blackwell also abermals deutlich steigern.
Mit zusätzlichen Techniken wie DLSS 4 und vor allem der Multi Frame Generation wendet sich das Blatt schließlich komplett: Dann kann die Leistung gegenüber dem nativen Rendering mehr als verdreifacht werden, die Performancegewinne zur NVIDIA GeForce RTX 4090 Laptop aus unserem XMG NEO 16 (E24) sind erheblich. Zudem dürfte der typische Upgrade-Pfad von einer NVIDIA GeForce RTX 3080 Ti Laptop aus dem Jahr 2021 erfolgen und hier bietet die Blackwell-Generation dann noch einmal erheblich mehr.
Technisch mag die GeForce RTX 5090 Laptop zwar am ehesten der GeForce RTX 5080 Founders Edition aus dem Desktop entsprechen, die niedrigeren Taktraten und der etwas beschnittene Ausbau sowie die TGP-Werte senken die Leistung allerdings unterhalb des Niveaus einer NVIDIA GeForce RTX 5070 Ti – trotzdem wird richtige Desktop-Power geboten und es ist beachtlich, wie viel Rechenleistung NVIDIA inzwischen in ein Notebook packen kann!
DLSS macht das Gerät nicht nur schneller, sondern auch effizienter. So lässt sich dadurch die Performance vor allem mit aktiviertem Multi Frame Generation erheblich steigern, ohne dabei auf Kosten der Leistungsaufnahme oder Lautstärke zu gehen. Weitere Techniken wie Battery Boost oder der Whisper Mode senken den Stromhunger zusätzlich, wenngleich hier die Bildausgabe limitiert und damit Rechenpower eingespart wird. Das Feature-Set mit Max-Q ist umfangreich und gerade im mobilen Sektor hilfreich.
Allgemein erweist sich die neue Generation als sehr effizient und flexibel konfigurierbar, denn die TGP-Werte schraubt NVIDIA nicht weiter nach oben. Auch bei der Blackwell-Generation ist bei 175 W Schluss, wobei nach unten hin teils niedrigere Werte möglich sind – NVIDIA wird offener. Eine Kennzeichnung dieser Angaben ist für die Kunden bitter notwendig. Bereits heute werden diese Angaben nicht immer transparent von den Partnern kommuniziert.
Das Gesamtpaket alles lässt sich NVIDIA teuer bezahlen: Das Razer Blade 16 (2025), das wir als erstes Testgerät leihweise zur Verfügung hatten, kostet mit GeForce RTX 5090 Laptop, AMD Ryzen AI 9 HX 370, 32 GB RAM, 2 TB SSD und UHD+-Display stolze 4.399 Euro.
- 24 GB Grafikspeicher
- DLSS 4 mit Multi Frame Generation
- Unterstützung von DisplayPort 2.1
- De- und Encoding von 4:2:2-Inhalnalten
- bessere Effizienz als der Vorgänger
- sehr teuer