Die Software-Ausstattung
Das Lenovo Yoga Pro 9 16IAH10 kommt standardmäßig mit Windows 11 Pro daher, hat jedoch einige weitere Dreingaben spendiert bekommen, die viele im Alltag nicht benötigen werden. Dazu gehören verschiedene Demo- und Testversionen, wie beispielsweise zu Microsoft Office 365 oder McAfee LiveSafe. Mit dem Vantage-Tool ist dafür ein mächtiger Begleiter vorinstalliert, welcher allerhand Geräteeinstellungen zugänglich macht.
Die neueste Version wirkt optisch schlicht und aufgeräumt und hat einige Funktionen zu bieten. So liefert das Tool einige Details zum Gerät selbst, wie beispielsweise die verbleibende Garantiezeit, die BIOS-Version oder die Seriennummer und erlaubt den Wechsel verschiedener Geräte-Szenarien. Wichtige Systemparameter zum Intel Core Ultra 9 285H oder zur NVIDIA GeForce RTX 5070 Laptop sowie zum verbauten Speicher können allerdings nicht ausgelesen werden.
Dafür kann Einfluss auf den Lademodus genommen, oder der Szenarienmodus eingestellt werden, welcher je nach Auswahl verschiedene Arbeitsprozesse optimiert und hierfür teilweise sogar eine KI benutzt. Weiterhin sind einige Einstellungen zur Tastatur, dem Display oder den Lautsprechern konfigurierbar. System- und Firmware-Updates lassen sich mit wenigen Klicks ebenso einspielen wie die Gestensteuerung über das Touchpad und den Touchscreen einstellen. Das Tool ist recht umfangreich und mit vielen Beschreibungstexten versehen, womit sich auch weniger versierte Nutzer schnell zurechtfinden dürften. Insgesamt könnte die Installation jedoch sauberer sein.
Picture ID missing (2nd arg)Display
Das Display des Lenovo Yoga Pro 9 ist wieder einmal mehr ein Highlight. So setzt das Gerät auf ein 16 Zoll großes OLED-Panel, das bereits im normalen SDR-Betrieb überzeugen kann. Hier erreicht es bereits Helligkeitswerte von knapp unter 550 cd/m², was für den Außeneinsatz und sehr helle Umgebungen mehr als ausreichend ist. Zwischen dem hellsten und dunkelsten Quadranten liegen allerdings 84,6 cd/m², womit die Ausleuchtung nicht ganz so gleichmäßig ist wie bei anderen Geräten. Gerade nach unten hin wird das Display stetig heller, was zu einer Homogenität von knapp unter 85 % führt.
Das Samsung-Panel kommt im Test auf durchschnittliche Farbtemperaturen von 6.552 K, womit selbst absolute Profis der Kreativbranche nicht nachjustieren müssen. Auch der sRGB- und DCI-P3-Farbraum werden mit 177, bzw. 119 % leicht überpräsentiert. Die Delta-E-Werte sind mit 1,4 und 4,73 für ein OLED in Ordnung. Die Bildwiederholrate erreicht schnelle 120 Hz.
Im oberen Bildschirmrand ist eine Webcam mit Infrarot-Technik integriert, die eine sehr gute Qualität mit 5,0 MP abliefert. Im HDR-Umfeld werden mühelos Helligkeiten von über 1.100 Nits erreicht.
Farbraum | Farbvolumen |
BT.709 | 177,7 % |
DCI-P3 | 119,4 % |
BT.2020 | 80,7 % |
Helligkeit
Peak
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HDR-Messungen
Messequipment | |
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Colorimeter | i1 Display Pro |
Für unsere Farbmessungen nutzen wir ein Colorimeter, das mithilfe eines Spektrofotometers auf jeden Monitor profilieren. So können wir - vereinfacht gesagt - die Genauigkeit des Spektralfotometers auf unser Colorimeter übertragen.
Software-seitig kommt Calman Ultimate von Portrait Displays zum Einsatz. Die Software-Suite erlaubt uns eine umfassende Analyse der Farb-Fähigkeiten eines Displays.