TEST

Lenovo Yoga Pro 9 im Test

Leistungsstarkes Multimedia-Gerät mit tollem Display - Kühlung und Laufzeit

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Temperaturen

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Auch wenn es unter der Haube des Lenovo Yoga Pro 9 ganz schön warm zugehen kann, gab es im Test keinerlei Probleme mit der Performance. Im Gegenteil: Der Intel Core Ultra 9 285H erreicht kurzzeitig bis zu 119,5 W, ehe es auf die spezifizierten 45 W zurückging. Ein Takt von 2,2 GHz war durchgängig erreichbar. Für die NVIDIA GeForce RTX 5070 Laptop waren bis zu 100, oftmals aber nur etwa 85 W mit einem Takt von 1.365 MHz möglich, was knapp innerhalb der Spezifikation liegt. Die Intel-CPU erreichte in der Spitze bis zu 102 °C und pendelte sich anschließend bei guten 79 °C ein, während die Blackwell-GPU mit 69 °C den deutlich kühleren Kopf behielt. 

An der Oberfläche machten sich die teils hohen Innentemperaturen kaum bemerkbar. Hier wurden bis zu 38,6 °C erreicht, was wie so häufig im zweiten Quadranten an der Unterseite und damit in dem Bereich liegt, wo die Kühlung von Prozessor und Grafikkarte zusammenkommt. Allgemein wird der 16-Zöller an der Unterseite wärmer als im Bereich von Tastatur und Touchpad. Durchschnittlich stehen sich 30,7 und 29,4 °C gegenüber. Im normalen Office-Betrieb, wenn Hardware und Kühlung weniger stark gefordert sind, sinken die Temperaturen deutlich. Die Höchstwerte fallen auf 31,8 °C, die Durchschnittswerte gehen auf 27,3 und 26,5 °C zurück. 

Bei geringen Lasten bietet das Lenovo Yoga Pro 9 gewohnt einen passiven und somit völlig lautlosen Betriebsmodus an. Unter Last kann die Kühlung aber deutlich aufdrehen und über 47 dB(A) erreichen. In der Spitze sind es in unseren Tests 47,6 dB(A). Das ist zwar durchaus als laut zu bezeichnen, kommt jedoch nicht an die Werte aktueller Gaming-Laptops der High-End-Klasse heran, die die 50-dB(A)-Marke oftmals überschreiten.

Akku

Für die Stromversorgung unterwegs steckt ein 84 Wh starker Akku unter der Haube. Der schafft es, das Gerät bis zu 773 Minuten lang mit Strom zu versorgen. Das entspricht einer Laufzeit von fast 13 Stunden, was mit Blick auf die leistungsfähige und doch hungrige Hardware ein durchaus guter Wert ist. Bei wechselhaften Teillasten halbiert sich die Laufleistung auf 439 Minuten und damit auf etwa sieben Stunden. Unter voller Last muss das Gerät dann jedoch schon nach 96 Minuten und damit nach etwas mehr als anderthalb Stunden wieder zurück an die stationäre Stromversorgung. 

Dort angekommen und nach etwa 1,5 Stunden wieder voll aufgeladen über das proprietäre Netzteil mit seiner Ausgangsleistung von 170 W genehmigt sich das Multimedia-Gerät je nach Leistungsumfeld zwischen 10,6 bis 122,9 W und kann bei kurzzeitigen Spitzenlasten bis zu 175,1 W aus dem Netzteil ziehen, welches somit sehr gut dimensioniert ist. 

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