TEST

PCSpecialist Lafite AI AMD im Test

Preisgünstiges Office-Gerät ohne viele Schwächen - Kühlung und Laufzeit

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Temperaturen

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Zu Temperatur-Problemen oder gar einer thermisch bedingten Drosselung kam es während unserer Tests zu keiner Zeit. Im Gegenteil: Der AMD Ryzen AI 9 HX 370 machte sich unter Last fast durchgehend bei 76 °C ans Werk, was durchaus ordentliche Werte sind. Dabei erreichte er bei kurzzeitigen Lastspitzen bis zu 50 W und konnte somit seine Leistung durchgehend abrufen. Die 5,1 GHz wurden mühelos erreicht, bei Dauerlast standen immerhin noch 2,9 GHz auf dem Zähler, was oberhalb der AMD-Spezifikation liegt. Die Temperaturen für die AMD Radeon 890M konnten wir sogar separat auslesen: 64 °C waren es bei bis zu 2.844 und meist 1.230 MHz. Auch das liegt im üblichen Bereich für Strix Point. 

Oberflächlich werden unter Last bis zu 41,6 °C erreicht, was wie so oft im zweiten Quadranten an der Unterseite liegt und damit genau dort, wo die Kühlung mit ihren Heatpipes zusammenfindet. Allgemein wird das Aluminiumchassis an der Unterseite wärmer als im Bereich von Tastatur und Touchpad. Durchschnittlich werden 30,2 und 28,9 °C erreicht. Im normalen Office-Betrieb, wenn Hardware und Kühlung wenigster stark gefordert sind, fallen die Höchstwerte auf 30,7 °C, durchschnittlich werden nur noch 26,6 und 26,1 °C erreicht. Das 14 Zoll große Aluminiumchassis kühlt also schnell wieder aus und trägt einen Teil zur Kühlung bei. 

Bei geringen Teillasten agiert das PCSpecialist Lafite 14 AI AMD zeitweise passiv und damit völlig lautlos, kann unter Last jedoch hörbar aufdrehen. In der Spitze wird eine Geräuschkulisse von 48,6 dB(A) erreicht, meist agiert der 14-Zöller bei etwa 44,3 dB(A). Damit liegt es zwar unterhalb leistungsstarker Gaming-Laptops, jedoch oberhalb der Konkurrenz in Form des ASUS ExpertBook P3 oder des Acer TravelMate P6.

Akku

Für die Stromversorgung unterwegs steckt unter der Haube des PCSpecialist Lafite 14 AI AMD ein 80 Wh starker Akku. Der lässt sich innerhalb von etwas mehr als einer Stunde über das externe Typ-C-Netzteil mit einer Ausgangsleistung von 100 W aufladen und sorgt für Laufzeiten von bis zu 709 Minuten. Das entspricht nicht ganz zwölf Stunden. Bei wechselhaften Teilleisten sind noch 639 Minuten und damit nicht ganz elf Stunden drin. Ein voller Arbeitstag kann somit mühelos überbrückt werden. Setzt man Prozessor und Grafiklösung unter Dauerlast, sinken die Laufzeiten deutlich. Dann wird das Display bereits nach 151 Minuten und damit nach etwas mehr als 2,5 Stunden schwarz. Das ist ein typischer Wert für Geräte mit AMD Ryzen AI 300. 

Im normalen Office-Betrieb zeigt sich das PCSpecialist Lafite 14 AI AMD recht sparsam und genehmigt sich bei voll aufgeladenem Akku mit gerade einmal 9,5 W, wobei das Acer TravelMate P6 und das ASUS ExpertBook P3 aus unseren letzten Tests sparsamer sind. Bei Dauerlast werden schließlich 85,8 W erreicht, ehe der Stromhunger mit gesenkten PL-Werten auf 77,3 W zurückgeht. Hier zeigen sich die Vergleichsgeräte ebenfalls genügsamer, sind dafür nicht ganz so flott unterwegs. 

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