Temperaturen
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Probleme bei den Temperaturen konnten wir während unserer Tests keine feststellen, wenngleich es sowohl an der Oberfläche wie auch im Inneren sehr heiß zugehen kann. So erreicht der Intel Core Ultra 9 275HX in der Spitze bis zu 100 °C, pendelt sich bei ständiger Auslastung und dann reduziertem Limit jedoch bei 87 °C ein. Die NVIDIA GeForce RTX 5080 Laptop behält da mit 78 °C den kühleren Kopf. Ihre maximale Leistung können beide Hauptkomponenten jedoch durchgängig abrufen und agieren mit mindestens 3,5 GHz, respektive 2.107 MHz, was beides über den Mindestvorgaben der Chipentwickler liegt.
An der Oberfläche des Gehäuses werden bis zu 43,1 °C erreicht – vor allem an der Unterseite im hinteren Teilbereich des Gehäuses wird es recht warm. Auch im Tastaturbett können Temperaturen von rund 40 °C entstehen, was die Hände unangenehm aufwärmt. Allgemein wird der 18-Zöller an der Unterseite wärmer als im Bereich von Tastatur und Touchpad. Hier stehen sich durchschnittlich 29,2 und 28,9 °C gegenüber. Im normalen 2D-Betrieb, wenn Hardware und Kühlung weniger stark belastet werden, gehen die Temperaturen deutlich zurück. Dann fallen die Höchstwerte auf 31,6 °C, durchschnittlich werden nur noch 26,1 und 25,7 °C erreicht. Das Kunststoffgehäuse kühlt also recht schnell wieder aus.
Ein Leisetreter ist der Gaming-Bolide jedoch nicht. Zwar schaltet das Gerät bei Nichtgebrauch seine Kühlung zeitweise ab und agiert dann völlig lautlos, doch schon bei geringen Lasten dreht die Kühlung auf etwa 38,3 dB(A) auf. Wird gespielt und die Hardware damit stärker belastet, dann werden schnell 52,6 dB(A) erreicht. In der Spitze können es bei voller Auslastung und Dauerlast sogar deutlich über 61 dB(A) werden.
Damit liegt das Gigabyte AORUS Master 18 auf einem für Gaming-Laptops dieser Leistungsklasse nicht unüblichen Niveau und gehört mitunter zu den lautesten Geräten, welche wir bislang in der Redaktion auf dem Teststand hatten.
Akku
Für die Stromversorgung unterwegs steckt im Gigabyte AORUS Master 18 ein kapazitätsstarker 99-Wh-Akku im Gehäuse. Der schafft es, das Gerät bis zu 361 Minuten lang zu versorgen, was einer Laufzeit von knapp über sechs Stunden entspricht. Bei wechselhaften Teilasten werden hingegen bis zu 271 Minuten und damit etwa 4,5 Stunden erreicht. Zu beachten ist jedoch, dass das Testgerät dabei leider die dedizierte GeForce-Grafik deaktiviert, womit erheblich weniger Leistung bereitsteht. Um das zu umgehen, muss man auf den Spiele- oder Kreativ-Modus wechseln. Bei voller Auslastung des Intel Core i9 275HX und der NVIDIA GeForce RTX 5080 Laptop sinken die Laufzeiten deutlich. Dann wird der Bildschirm schon nach 109 Minuten und damit etwas mehr als anderthalb Stunden schwarz und das Gerät muss wieder zurück an die stationäre Stromversorgung.
Aufgeladen wird der 18-Zöller über ein externes 400-W-Netzteil und eine proprietäre Ladebuchse und ist nach etwas weniger als zwei Stunden wieder voll einsatzbereit. Dann genehmigt sich das Gaming-Schlachtschiff je nach Leistungsszenario mit etwa 40,5 bis 316,3 W, kann bei kurzzeitigen Spitzenlasten aber auch bis zu 385,8 W erreichen. Das Gerät liegt also über dem Niveau der vorjährigen Hardware-Generation.