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In unserer großen Display-FAQ gehen wir umfangreich auf die verschiedenen Panel-Techniken ein und erklären deren Vor- und Nachteile, die sich unmittelbar auf die Darstellungsqualität auswirken. Ein Blick lohnt sich auf jeden Fall.
Der Alienware AW3425DW bietet viel von dem, was wir in unseren QD-OLED-Tests schon häufig gesehen haben.
Das Unspektakulärste ist noch die Auflösung, denn 3.440 x 1.440 Bildpunkte sehen wir schon seit vielen Jahren im 34-Zoll-Format. Das ist nicht unbedingt etwas Schlechtes, denn die Kombination führt zu einer angenehmen Darstellungsgröße, ohne das skaliert werden muss. Die Detailschärfe eines UHD-Modells im 32-Zoll-Format wird nicht erreicht - und 5K2K-Modelle als 34-Zöller sind noch immer die Seltenheit. Für die meisten Anwender wird das, was Alienware beim AW3425DW bietet, aber vollkommen ausreichend sein.
Dank der nur moderat geschwungenen Oberfläche mit einem Radius von 1.800 mm ist der 34-Zöller auch für die meisten Office-Arbeiten ohne Probleme nutzbar. Man sollte sich zwar bewusst sein, dass es keine gerade horizontale Linie auf dem Display gibt. Wirklich störend ist das aber nur bei perspektivischen Korrekturen bei der Bildbearbeitung. Für viele wird das zu verschmerzen sein.
Der grundlegende Bildeindruck deckt sich mit dem, was wir schon bei anderen aktuellen QD-OLED-Geräten gesehen haben: Das Bild ist spektakulär, wobei insbesondere der extreme Kontrast heraussticht. Allerdings besitzt auch dieses Modell die bei den von uns getesteten QD-OLED-Dislays typische, im Auslieferungszustand übersättigte Darstellung. Wer auf den sRGB-Modus umschaltet, kann dies aber umgehen.
Auch beim 34-Zoll-Panel des Alienware AW3425DW kommt ein AR-Coating zum Einsatz. Das spiegelt etwas, macht insgesamt aber einen sehr guten Job. Durch die AR-Oberfläche sollte man aber bei der Aufstellung darauf achten, dass sich keine Lichtquelle im Rücken des Betrachters befindet. Im direkten Vergleich mit dem aktuellen LG Coating wirkt das Bild deutlich schärfer, da beim Alienware-Gerät (oder anderen Modellen mit diesem Coating) kein Grieseln zu sehen ist. Da es sich aber noch nicht um ein Panel der dritten Generation handelt, kommt noch nicht das optimierte Subpixel-Layout zum Einsatz, was sich auf die Textschärfe auswirkt, da es verstärkt zu Farbsäumen an Kanten mit harten Kontrasten kommt. Ob das in der Praxis wirklich relevant ist, sollte jeder individuell testen, da dies nicht von jedem Anwender gleich wahrgenommen wird.
Wie bei allen QD-OLED-Panels gilt aber gleichzeitig, dass der Kontrastumfang durch die Quantum-Dot-Schicht und den fehlenden Polarizer in sehr hellen Umgebungen theoretisch leiden kann. In der Praxis fällt das jedoch kaum ins Gewicht.