Gehäuse und Verarbeitungsqualität
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Würde man es nicht besser wissen, könnte man meinen, ein Apple-Gerät vor sich zu haben. Das Design ist betont schlicht gehalten und ist damit ein großer Kontrast zu all den Gaming-Geräten. Das Panel sitzt hinter einer dreiseitigen Edge-to-Edge-Abdeckung – ideal für Multimonitor-Setups. Dank Thunderbolt-4-Daisy-Chaining lässt sich das mit minimalem Kabelaufwand umsetzen.
Wer nun allerdings erwarten würde, ein massives Aluminium-Gehäuse vorzufinden, wie es bei den Apple-Geräten der Fall ist, der wird enttäuscht sein, denn größtenteils handelt es sich um Kunststoff. Gerade mit Blick auf den Preis hätten wir hier mehr erwartet.
Ein seitlicher Blick zeigt, dass ASUS den konstruktiven Vorteil der OLED teils nutzt. Natürlich geht es aber nicht ohne die Steuer-Elektronik, die ASUS in einem breiten, deutlich tieferen Band auf der Rückseite unterbringt. Dort befinden sich auch alle Anschlüsse.
Der Standfuß ist quadaratisch ausgeführt und besteht aus Metall. Er nimmt wenig Platz auf dem Schreibtisch ein und soll gegenüber Vorgänger-Designs rund 50 % an Platz sparen. Er bietet dem 32-Zöller dennoch einen guten Stand.
Die Rückseite ist das optische Highlight des PA32UCDM und passt gut in Kreativ-Büros. Gleichzeitig ist die Optik ausgesprochen zeitlos. Im Zusammenspiel mit dem filigranen Design des Fußes wäre nur eine etwas geschicktere Kabelführung wünschenswert gewesen, so hängen die Kabel immer etwas lose herum.
Die Verarbeitungsqualität ist sehr gut. Alle Spaltmaße sind gleichmäßig ausgeführt und auch scharfe Kanten sucht man vergebens. Der Kunststoff fällt ebenfalls hochwertig aus, gerade mit Blick auf den absoluten Premium-Preis hätte man sich jedoch eben doch ein massives Alu-Gehäuse wünschen können.
Das Anschlusspanel
Das Anschlusspanel unterscheidet sich deutlich von anderen QD-OLED-Geräten mit einem Panel der dritten Generation. Es gibt einen HDMI-2.1-Eingang, eine DisplayPort-Buchse fehlt hingegen. Stattdessen wird das DisplayPort-Signal über eine der beiden Thunderbolt-4-Schnittstellen getunnelt. So reicht theoretisch ein Kabel, um ein Notebook mit Strom (96 W) zu versorgen, aber auch sämtliche Daten zu übertragen. Mit der zweiten Schnittstelle kann über eine DaisyChain weitere Peripherie oder einfach ein zweites PA32UCDM-Display angebunden werden.
Leider verbaut ASUS zusätzlich nur eine weitere Typ-A-Schnittstelle. Mit Blick auf die Docking-Fähigkeiten wären ein paar zusätzliche Schnittstellen wünschenswert gewesen.