TEST

MSI MPG 321CURXDE im Test

Curved-OLED mit UHD und 240 Hz - Gehäuse und Ausstattung

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Gehäuse und Verarbeitungsqualität

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Das Gehäuse des 32-Zöllers wird grundlegend von der aktuell üblichen Kombination aus drei sehr schmalen Rändern und einem etwas breiteren unteren Rahmenelement dominiert. So steht einem Multimonitor-Einsatz nichts im Wege, was in Kombination mit der Curved-Oberfläche sehr gut passt. Das breitere Rahmenelement ist etwas dunkler als bei den zuletzt getesteten MSI-Displays und nutzt einen raueren Kunststoff. Das wirkt nicht ganz so hochwertig, gerade mit Blick auf den hohen Preis.

Der seitliche Blick zeigt, dass das Panel dezent geschwungen ist. Samsung realisiert bei seinen QD-OLED-Panels einen Radius von 1.700 mm. Das ist in der heutigen Zeit nicht mehr allzu viel, LG beispielsweise realisiert beim UltraGear 34GS95QE (Test) auch 800 mm. Der moderate Radius des MSI MPG 321CURXDE sorgt aber bereits für eine bessere Immersion als es bei planen Geräten der Fall ist und ist gleichzeitig ein besserer Allrounder. Ob es dann überhaupt ein Curvel-Panel sein muss, ist jedoch die Frage.

Gut zu erkennen ist an dieser Stelle, dass MSI das extrem flache Design, das die OLED-Technik ermöglicht, beim MPG 321CURXDE gekonnt umsetzt. Das Gerät wirkt bei einem seitlichen Blick extrem flach. Allerdings muss auch hier die Technik untergebracht werden, sodass ein tieferes Technik-Element einen großen Teil der Rückseite einnimmt. 

Während MSI zuletzt bei seinen planen Modellen auf einen sehr schlichte Standfuß gesetzt hat, wählt man beim neueren Curved-Modell eine etwas progressivere Gaming-Optik. Der Fuß ist aus Aluminium gefertigt und nimmt mit seinen beiden schlanken Auslegern nur wenig Platz auf dem Schreibtisch ein, während gleichzeitig ein guter Stand geboten wird. Insgesamt wirkt das Setup hochwertiger als bei den anderen MSI-Modellen. 

Design-Änderungen gibt es auch auf der Rückseite mit einer prägenden, diagonal gestreiften Glossy-Optik. Auch der MSI-Gaming-Drache und eine - wenn auch nicht besonders große - RGB-Beleuchtung dürfen nicht fehlen. Letztere kann über die Gaming-Intelligence-Software gesteuert werden. Im OSD selbst ist aber nur ein Deaktivieren und die Anpassung der Helligkeit möglich. Effekte können nicht gesteuert werden.

Die Optik ist also insgesamt etwas Gaming-lastiger als bei den planen QD-OLED-Modellen, andere Hersteller bieten teils eine nochmals extrovertiertere Optik. 

Die Verarbeitungsqualität kann gefallen. Bei der Materialqualität sind wir zwiegespalten. Der Standfuß wirkt hochwertiger, der eingesetzte Kunststoff hingegen könnte mit Blick auf den Preis noch etwas massiver ausfallen. 

Das Anschlusspanel

Auf dem Anschlusspanel finden wir das, was wir bereits im letzten Jahr bei eigentlich allen QD-OLED-Geräten gesehen haben: 2x HDMI 2.1 und 1x DisplayPort 1.4. Schade, dass MSI die späte Einführung des Curved-Modells nicht dafür genutzt hat, auch direkt einen MPG 322CURX zu bringen, der dann sogar einen DisplayPort 2.1a vorzuweisen hätte. Beim planen Geschwister-Modell gibt es ein solches Update, hier hat man diese Möglichkeit verstreichen lassen.

Darüber hinaus gibt es einen USB-Hub mit zwei Typ-A-Ports sowie eine Typ-C-Schnittstelle, die eine Ladeleistung von bis zu 98 W bereitstellen kann. Damit können auch etwas leistungsstärkere Notebooks geladen werden und das Display wird so zur kleinen Docking-Station. Eine gute Ergänzung wären noch zwei einfach zu erreichende USB-Ports im Rahmen gewesen. 

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