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Für unsere Messungen im HDR-Betrieb nutzen wir Calman Ultimate von Portrait Displays. Die Messungen führen wir - wenn nicht anders angegeben - mit einer APL von 10 % durch. Das hat bei OLED-Geräten natürlich einen Einfluss darauf, welche Leuchtkraft wir in unseren Messungen ermitteln.
Vermessen haben wir den MSI MPG 321CURX im Profil "Eco".
In unseren Messungen zur Helligkeit erwies sich MSIs Curved-Modell als etwas dunkler als die QD-OLED-Geräte der letzten Zeit. Maximal konnten wir eine Leuchtkraft von 251,0 cd/m² messen. Über das Panel gemittelt sind wir auf einen Wert von 244,2 cd/m² gekommen. Damit ist der 32-Zöller - zusammen mit der AR-Coating nicht für den Einsatz in hellen Umgebungen prädestiniert. In normal beleuchteten Umgebungen gibt es aber keine Probleme. Die Homogenität fällt mit einem Wert von 96,06 % exzellent aus.
Typisch für ein OLED-Gerät: Der Kontrastumfang landet messtechnisch im Unendlichen.
Auch beim Gamma können wir nicht meckern. Wir messen einen Wert von 2,139 und sehen nur im Bereich von 95 IRE einen kleinen Ausreißer.
SDR-Helligkeit in APL-Abhängigkeit
Typisch bei OLED-Geräten ist es, dass die maximale Helligkeit immer im Zusammenhang mit dem auf dem Display dargestellten Weiß-Anteil steht. Allerdings gehen die Hersteller verschieden an die Umsetzung heran. Manche setzen auf ein ABL, das stark eingreift, also die maximale Helligkeit des Panels nutzt, dafür die Leuchtkraft stark herunterreguliert, wenn ein größerer heller Bereich eingeblendet wird. Das führt zu einer unstetigen Darstellung und kann im normalen Windows-Betrieb störend sein. Ein anderer Weg ist es, die maximale Helligkeit von vornherein einzubremsen, dafür aber immer eine konstante Darstellung zu liefern.
In unseren Messungen zeigt sich der MPG 321CURXDE unbeeindruckt vom Weiß-Anteil.