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Für Overclocker und Content-Creator

ASRock X870 Taichi Creator im Test - SATA-6G-, USB- und M.2-Performance

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USB4-Performance

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Die Anzahl der USB4-Ports beträgt beim ASRock X870 Taichi Creator zwei Stück. Generell kümmert sich der X870E-Chipsatz (genauer ein Anschluss pro Promontory21) um die beiden Anschlüsse. Ein Port befindet sich am I/O-Panel und der andere ist über den internen Header für die Gehäuse-Front erreichbar.

Für diesen Test setzen wir die externe Corsair EX400U-SSD mit 2 TB (Hardwareluxx-Test) ein. Mit bis zu 4.000 MB/s lesend und 3.600 MB/s schreibend wird die USB4-Schnittstelle ordentlich ausgelastet.

Die USB4-Performance ist über jeden Zweifel erhaben und Corsairs kleine SSD wird ordentlich ausgefahren. Der Lese- und Schreibdurchsatz erreichte bis 4.059 respektive 3.713 MB/s.

USB-3.2-Gen2-Performance

Das ASRock X870 Taichi Creator stellt zwei USB-3.2-Gen2-Schnittstellen bereit. Diese befinden sich am I/O-Panel und arbeiten über den X870-Chipsatz.

Für den Test setzen wir die externe NVMe-SSD WD_Black P50 mit 2-TB-Kapazität von Western Digital ein, die den USB-3.2-Gen2x2-Standard (20 GBit/s) unterstützt und damit mehr als genug geeignet ist, die USB-Schnittstellen zu testen.

Auch wenn das ASRock X870 Taichi Creator nur zwei USB-3.2-Gen2-Ports zu bieten hat, überzeugen diese bei der Leistung. Mit Werten von um die 1.000 MB/s stimmt die Performance.

USB-3.2-Gen1-Performance

An USB-3.2-Gen1-Buchsen bietet das ASRock X870 Taichi Creator zehn Stück an. Am I/OP-Panel befinden sich sechs Stück - von denen vier Stück der AM5-Prozessor und zwei Stück der X870-Chipsatz kontrollieren - und vier Stück sind über die beiden internen Header erreichbar und werden ebenfalls vom PCH gesteuert.

Für den Test setzen wir die externe NVMe-SSD WD_Black P50 mit 2-TB-Kapazität von Western Digital ein, die den USB-3.2-Gen2x2-Standard (20 GBit/s) unterstützt und damit mehr als genug geeignet ist, die USB-Schnittstellen zu testen.

Laut unseren Messungen ist die Leistung der USB-3.2-Gen1-Ports angebunden an den Chipsatz höher und mit fast 470 MB/s sehr hoch. Über den AM5-Prozessor mit Umweg über den ASM1074-Hub wurden lesend 414 und schreibend 437 MB/s erreicht, was natürlich ebenfalls nicht wenig ist.

SATA-6GBit/s-Performance

ASRocks X870 Taichi Creator stellt vier SATA-6GBit/s-Buchsen bereit. Alle vier Konnektoren arbeiten direkt mit dem ASM1164-Controller von ASMedia zusammen. Für den Test verwenden wir die HP S700 SSD mit 250 GB, die wir direkt an die SATA-Ports anschließen.

ASMedias ASM1164 schafft es mühelos, die HP-SSD bis ans Limit auszulasten. Beim Lesen wurden 560 MB/s und beim Schreiben 516 MB/s erreicht.

M.2-Performance

Auf dem ASRock X870 Taichi Creator selbst halten sich zwei M.2-Schnittstellen auf, die mit Ryzen 7000/9000 bis PCIe 5.0 x4 ans Werk gehen. Hinzu kommen zwei M.2-M-Key-Schnittstellen bis PCIe 4.0 x4 über den X870-Chipsatz.

Für den M.2-Test verwenden wir die T700-Gen5-SSD von Crucial (Hardwareluxx-Test) in der 2-TB-Version, die im Maximum mit PCIe 5.0 x4 über das NVMe-2.0-Protokoll bietet (sofern das Mainboard dies unterstützt). Sie wird vom Hersteller mit einer sequentiellen Lese- und Schreibrate von bis zu 12.400 MB/s respektive 11.800 MB/s angegeben.

Bei der M.2-Performance stimmt die Performance ebenfalls. Über den Ryzen 7 7700X wurden mittels PCIe-5.0-x4-Interface 12.398 MB/s und 11.816 MB/s beim Lese- und Schreibdurchsatz erreicht. Über den X870-Chipsatz geht es bis maximal PCIe 4.0 x4 hinauf und dies zeigte sich auch anhand der Messwerte mit 7.127 MB/s lesend und 6.909 MB/s schreibend.

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