TEST

Gigabyte Aorus FO27Q5P im Test

Heller QD-OLED-27-Zöller mit 500 Hz - Gehäuse und Ausstattung

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Gehäuse und Verarbeitungsqualität

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Beim Gehäuse-Design erwarten uns keine Überraschungen. Gigabyte bleibt seinem bekannten Design treu. Für ein Gaming-Gerät sehen wir also ein recht schlichtes Design.

Das Panel sitzt hinter einer dreiseitigen Edge-to-Edge-Abdeckung. Lediglich das untere Rahmenelement fällt etwas breiter aus und bietet Platz für den Aorus-Schriftzug. Echte Eyecatcher sucht man zumindest auf der Front vergebens.

Der seitliche Blick offenbart die sehr flache Bauweise, die durch die OLED-Technik ermöglicht wird. Natürlich ist eine solche Konstruktion nur an den Seiten möglich, die Elektronik muss schließlich auch untergebracht werden.

Wenn man so will, dann ist der Standfuß das einzige Bauteil, das Eye-Catcher-Qualitäten haben könnte. Gegenüber dem, was ASUS bei seinen ROG-Modellen bietet, ist aber doch noch von einer schlichten Umsetzung zu sprechen.

Der Fuß bietet dem Gerät einen sicheren Stand, was zusammen mit der stabilen Aufhängung einen hochwertigen Eindruck hinterlässt. Gleichzeitig nimmt der Fuß nicht allzu viel Platz ein, sodass problemlos noch etwas vor dem Monitor abgelegt werden kann.

Es überrascht fast, dass die Rückseite mit einem Oberflächenmix aufwarten kann. Es werden strukturierte, glänzende und matte Flächen untergebracht. Insgesamt gelingt der Mix jedoch besser als bei anderen Geräten, die wir schon gesehen haben. Zusätzlich integriert Aorus zwei RGB-Zonen. Einerseits das Logo, andererseits zwei Linien über dem Anschlusspanel. Diese können über die Software des FO27Q5P gesteuert werden. 

Sowohl Verarbeitungsqualität als auch Materialgüte können überzeugen. Der 27-Zöller hinterlässt einen hochwertigen Eindruck.

Das Anschlusspanel

Das Anschlusspanel bietet gute Ansätze, kann allerdings nicht überall überzeugen. 

Mit Blick auf die sehr hohe Wiederholfrequenz ist der DisplayPort 2.1 zu begrüßen, der genügend Bandbreite bereitstellt, um 500 Hz ohne Kompression nutzen zu können. Es bleibt aber nicht nur bei einem DisplayPort. Aorus spendiert dem FO27Q5P zusätzlich einen MiniDisplayPort, was ungewöhnlich ist. Auch dieser arbeitet mit dem 2.1-Standard. 

Als wäre das nicht genug, gibt es eine dritte DisplayPort-Buchse. Bei der handelt es sich um einen Ausgang, sodass eine Daisy-Chain mit bis zu vier Geräten aufgebaut werden kann. Das kennt man so primär von gut ausgestatteten Office-Displays und hilft, das Kabelchaos auf dem Schreibtisch gering zu halten. Der Ausgang arbeitet mit dem 1.4-Standard.

Auch eine Typ-C-Schnittstelle wurde integriert. Diese bietet allerdings nur eine Ladeleistung von 18 W, was zu wenig ist und dem Display sämtliche Möglichkeiten nimmt, vollumfänglich eine Docking-Station zu ersetzen. Zusätzlich gibt es zwei USB-Downstream- und eine ‑Upstream-Buchse.

Weiterhin fällt auf, dass Aorus auf ein externes Netzteil setzt. Gerade bei OLED-Geräten sehen wir dies positiv, da es die Kühlung des Geräts insgesamt vereinfacht. 

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