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Für unsere Messungen im HDR-Betrieb nutzen wir Calman Ultimate von Portrait Displays. Die Messungen führen wir - wenn nicht anders angegeben - mit einer APL von 10 % durch. Das hat bei OLED-Geräten natürlich einen Einfluss darauf, welche Leuchtkraft wir in unseren Messungen ermitteln.
Vermessen haben wir den Alienware AW3425DW im Profil "Standard".
Keine großen Überraschungen gibt es hinsichtlich der maximalen Helligkeit, da wir es mit einem Gerät mit konstanter ABL zu tun haben. Maximal sehen wir eine Helligkeit von 270,4 cd/m², gemittelt kommen wir auf 267,6 cd/m². Das ist für normal beleuchtete Räume mehr als ausreichend, wie bei den meisten OLED-Geräten fehlt aber auch hier der nötige Puffer in sehr hellen Umgebungen oder dann, wenn sich eine Lichtquelle im Rücken des Betrachters befindet.
Eine exzellente Leistung sehen wir bei der Homogenität, denn dort wird ein Wert 98,96 % erreicht.
Der Kontrastumfang fällt natürlich OLED-Technisch exzellent aus und liegt messtechnisch im Unendlichen. Das Gamma sieht gut aus und landet bei einem Wert von 2,218.
SDR-Helligkeit in APL-Abhängigkeit
Typisch bei OLED-Geräten ist es, dass die maximale Helligkeit immer im Zusammenhang mit dem auf dem Display dargestellten Weiß-Anteil steht. Allerdings gehen die Hersteller verschieden an die Umsetzung heran. Manche Hersteller setzen auf ein ABL, das stark eingreift, also die maximale Helligkeit des Panels nutzt, dafür die Leuchtkraft stark herunterreguliert, wenn ein größerer heller Bereich eingeblendet wird. Das führt zu einer unstetigen Darstellung und kann im normalen Windows-Betrieb störend sein. Ein anderer Weg ist es, die maximale Helligkeit von vornherein einzubremsen, dafür aber immer eine konstante Darstellung zu liefern.
Un unseren Messungen zeigt sich das Panel absolut stabil hinsichtlich der APL-Abhängigkeit. Wie wir bei unseren Betrachtungen der OLED-Schutzmaßnahmen festgestellt haben, ist das aber nur die halbe Wahrheit, denn es greift eine Logo-Detection im Betrieb, die auch nicht angepasst werden kann.