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Gigabyte X399 AORUS Xtreme im Test - Features und Layout (2)

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Neben einigen FAN- und RGB-Headern hat das Gigabyte X399 AORUS Xtreme außerdem einen USB-3.1-Gen2-Header zu bieten, der über den aktuellen ASMedia ASM3142 in Kontakt tritt.

Wie bei eigentlich allen X399-Mainboards, wurden auch dem Gigabyte X399 AORUS Xtreme vier mechanische PCIe-3.0-x16-Steckplätze verlötet, die in diesem Fall die optimale Anordnung für ein 4-Way-Multi-GPU-Setup aufweisen und direkt mit der TR4-CPU in Kontakt treten. Die elektrische Lane-Verteilung mit x16/x8/x16/x8 liegt also auch hier vor. Die restlichen 12 Gen3-Lanes werden fair auf die drei M.2-M-Key-Schnittstellen aufgeteilt.

Genau mittig existiert allerdings auch noch ein PCIe-2.0-x1-Anschluss, welcher direkt über den X399-Chipsatz angebunden wurde. Die folgende Tabelle zeigt die Lane-Verteilung übersichtlich auf:

PCIe-Slots und deren Lane-Anbindung
Mechanischelektrische
Anbindung (über)
Single-GPU2 GPUs3 GPUs4 GPUs
PCIe 3.0 x16 x16 (CPU) x16 x16 x16 x16
Kein Slot - - - - -
PCIe 3.0 x16 x8 (CPU) - - (x8) x8
PCIe 2.0 x1 x1 (X399) - - - -
PCIe 3.0 x16 x16 (CPU) - x16 x16 x16
Kein Slot
- - - - -
PCIe 3.0 x16 x8 (CPU) - - x8 x8

In die entsprechenden Lücken hat Gigabyte die drei M.2-M-Key-Schnittstellen unterbringen können, die auch allesamt mit einem Kühler ausgeliefert werden. Oben und unten lässt sich ein Modul mit einer Länge von 6 cm bis 11 cm und mittig ein Modul von 4,2 cm bis 8 cm einsetzen.

Unten am PCB-Rand sehen wir dann noch einen BIOS-Switch zum Umschalten und auch einen Switch, mit dem das Single-BIOS-Feature aktiviert beziehungsweise deaktiviert werden kann.

Auch wenn es ruhig achtmal SATA 6GBit/s hätten sein dürfen, sind es in Wirklichkeit "nur" sechs Anschlüsse. Links daneben bietet aber auch noch ein 6-Pin-PCIe-Stromanschluss seine Dienste an und sollte vom Netzteil aus bestückt werden, wenn mehrere Grafikkarten verbaut werden sollen. Oben rechts im Hintergrund sind außerdem zwei USB-3.1-Gen1-Header sichtbar, angebunden über den nahe positionierten X399-Chipsatz.

  • Power-Button, CMOS-Clear-Button
  • 4x USB 3.1 Gen1 (CPU)
  • WLAN-ac- und Bluetooth-4.2-Modul (Intel Wireless-AC 8265)
  • Gigabit-LAN (Intel I210-AT), 2x USB 3.1 Gen1 (CPU)
  • Gigabit-LAN (Intel I210-AT), 2x USB 3.1 Gen1 (CPU)
  • 10-GBit/s-LAN (Aquantia AQtion AQC107), 2x USB 3.1 Gen2 (Typ-A/C, AMD X399)
  • 5x 3,5 mm Klinke, 1x TOSLink

Das I/O-Panel ist reichlich bestückt und ist einer High-End-Platine würdig. Gleich achtmal USB 3.1 Gen1, zweimal USB 3.1 Gen2 (einmal Typ-C) und dazu zweimal Gigabit-LAN sind nur ein Teil. Gigabyte hat sich auch dazu entschlossen, einen 10-GBit/s-Netzwerkanschluss anzubringen. Alternativ bietet man mit dem Intel-Wireless-AC-8265 ein WLAN-ac- und Bluetooth-4.2-Modul an. Warum Gigabyte hier nicht gleich zum aktuelleren und schnelleren 9260-Modell gegriffen hat, können wir allerdings nicht nachvollziehen.

Etwas Komfort bieten ein Power- und ein CMOS-Clear-Button. Übrig bleiben die üblichen Verdächtigen in Sachen Audio-Anschlüsse.

Der Audio-Bereich besteht aus dem Realtek ALC1220, fünf Audiokondensatoren und als Bonus einen ESS-Sabre-DAC. Aber auch ein Kopfhörerverstärker ist natürlich mit an dabei. Weiter rechts sehen wir den zweiten Intel-I210-AT-Controller.

Gigabyte übergibt dem Käufer des X399 AORUS Xtreme eine großflächige Platine mit einem durchdachten Layout. Für den Anschluss von Lüftern stehen jede Menge Header bereit. Zwei CPU-FAN-, vier System-FAN- und dazu zwei Kombi-FAN-Header wurden auf der Platine verteilt.