3DMark mit DLSS im Kurzest
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Gestern gab es gleich zwei Software-Updates, die Bezug auf das Deep Learning Super Sampling oder kurz DLSS nehmen. Zum einen wurde der 3DMark in der Version 2.8.6427 veröffentlicht, zum anderen hat NVIDIA den Treiber GeForce 418.81 im Angebot.

Bisher konnten wir nur ein Spiel mit DLSS testen. Dabei handelt es sich um Final Fantasy XV. Nach der Benchmark-Version bietet inzwischen auch die Vollversion des Spiels die Unterstützung für DLSS. Den technischen Hintergrund zu DLSS sowie die dazugehörigen Leistungswerte finden sich in den entsprechenden Artikeln. Der Port-Royal-Test des 3DMark bietet nun die Kombination aus Ray-Tracing-Effekten und DLSS – eine bisher einzigartige Kombination, die so nur für Battlefield V angekündigt wird. Benchmarks zum Port-Royal-Test sowie Battlefield V haben wir ebenfalls bereits gemacht.

Die Ray-Tracing-Berechnungen sorgen für einen nicht zu verachtenden Leistungseinbruch – gerade in höheren Auflösungen und hohen Qualitätseinstellungen. DLSS soll dem in gewisser Weise entgegensteuern können. DLSS soll eine Alternative zum Temporal Anti-Aliasing (TAA) sein. Die Darstellungsqualität soll identisch ausfallen, die Leistung aufgrund eines Upsampling aber deutlich höher sein.

Die Auswirkungen der Leistungssteigerungen soll der DLSS-Test des Port Royal darstellen. Wir haben uns den Test mit den vier Turing-Karten in Form der GeForce RTX 2060, RTX 2070, RTX 2080 und RTX 2080 Ti einmal angeschaut. Andere Grafikkarten unterstützen die dazugehörige Schnittstelle noch nicht. Ob und wann hier eine Konkurrenz hinzukommt, ist derzeit unklar.

UL 3DMark

Port Royal mit DLSS

Bilder pro Sekunde
Mehr ist besser

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Wir haben den DLSS-Test mit einer Ausgangsauflösung von 2.560 x 1.440 Pixeln ausgeführt. Die GeForce RTX 2080 Ti gewinnt etwas mehr als 40 % an Leistung. Bei der GeForce RTX 2080 sind es 44 %. Bei der GeForce RTX 2070 und GeForce RTX 2060 liegt das Leistungsplus bei mehr als 45 %.

Die Zahlen liegen etwas über dem, was wir bei Final Fantasy XV gemessen haben. Hier lag das Leistungsplus bei etwa 30 %. Für einen synthetischen Benchmark, wie den 3DMark, sind solche Werte aber typisch und liegen meist über den tatsächlichen Praxiswerten. Beim Einsatz von DLSS zeigen sich auch die Probleme, wie wir sie schon bei Final Fantasy XV erkannt haben. In weiten Teilen ist die Bildqualität mit DLSS zu TAA vergleichbar, mal besser, aber auch hin und wieder auch schlechter. Besonders deutlich wird dies durch ein Flimmern senkrechter und waagerechter Kanten. Die geringere Auflösung, in der für DLSS gerechnet wird, macht sich ebenfalls hin und wieder bemerkbar.

Wir sind nun gespannt wann Battlefield V das Update für den gemeinsamen Einsatz von DLSS und den Ray-Tracing-Effekten bekommt.

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