TEST

Samsung SSD 850 EVO 120 GB und 1 TB mit 3D V-NAND im Test - Benchmark

Iometer

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Iometer ist ein recht universeller Benchmark, mit dessen Hilfe sich die Rohleistung eines Laufwerks mit nahezu allen erdenklichen Zugriffsmustern untersuchen lässt. In der aktuellen Version ist außerdem die Möglichkeit hinzugekommen, das Datenmuster auszuwählen. Von besonderem Interesse sind hier die Optionen „Repeating bytes“ und „Full random“. Die erste Option erzeugt immer die gleichen Datenmuster, sodass ein Controller diese Daten stark komprimieren kann. Das machen bei weitem nicht alle Controller, manche (z.B. SandForce) besitzen allerdings eine transparente Kompression und erreichen so, stark abhängig vom Datenmuster, eine höhere oder niedrigere Datenübertragungsrate. Die zweite Option erzeugt einen 16 MB großen Puffer mit Daten hoher Entropie, sodass eine Kompression sehr schwer (allerdings nicht komplett unmöglich) wird. Controller, die komprimieren, werden daher mit beiden Datenmustern getestet und die Ergebnisse mit der Einstellung „Full random“ entsprechend gekennzeichnet. Die Standardeinstellung ist „Repeating bytes“, so werden meistens auch die Herstellerangaben ermittelt.

Während die minimale Anfragetiefe (auch Queue Depth, kurz QD) von eins typisch für ein Desktopsystem ist (sie kann auch geringfügig höher sein, befindet sich jedoch meistens deutlich im einstelligen Bereich), zeigt der Test mit QD 32 das Maximum dessen, wozu die SSD imstande ist. Derart hohe Anfragetiefen erreicht man unter normalen Umständen allerdings nur in Mehrbenutzer- bzw. Serverumgebungen.

Der 4K-Test wird über einen Bereich von acht Millionen logischen Sektoren (512 Byte) durchgeführt, der sequenzielle Test findet über die komplette Kapazität des Laufwerks statt.

Iometer

4K lesen (QD 1)

MB/s
Mehr ist besser

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Iometer

4K schreiben (QD 1)

MB/s
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Iometer

4K lesen (QD 3)

MB/s
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Iometer

4K schreiben (QD 3)

MB/s
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Iometer

4K lesen (QD 32)

MB/s
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Iometer

4K schreiben (QD 32)

MB/s
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Iometer

Sequenziell lesen (QD 1)

MB/s
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Iometer

Sequenziell schreiben (QD 1)

MB/s
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Auffällig bei diesem Benchmark ist das sehr schlechte Ergebnis der 120 GB-Version der 850 EVO beim sequenziellen Schreiben. Der Grund dafür ist der TurboWrite-Cache, den wir schon von der 840 EVO kennen: Ist dieser wenige Gigabyte große Zwischenspeicher gefüllt, sinkt die sequenzielle Schreibrate deutlich. Die kleineren Varianten sind dabei stärker betroffen, bei der 1 TB-Variante ist der Unterschied recht klein.

Quellen und weitere Links

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