TEST

Titan Army P275MV Plus im Test

Mini-LED-Gamer mit Dual-Mode - Ergonomie

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Die Ergonomie eines Monitors kann sehr viel dazu beitragen, über einen längeren Zeitraum bequem am Schreibtisch zu sitzen. In unserer Ergonomie-FAQ gehen wir auf die wichtigsten Einstellmöglichkeiten am Monitor ein, zeigen darüber hinaus aber auch, wie der Schreibtischstuhl oder Schreibtisch eingestellt werden müssen.

Mechanische Einstellmöglichkeiten

Die mechanischen Einstellmöglichkeiten sind allesamt sinnvoll umgesetzt, sodass wir im Alltag keine Einschränkungen sehen. Die Höhe kann in einem Bereich von 120 mm angepasst werden, was bei einem 27-Zöller im 16:9-Format für viele Anwender passend ist. Weiterhin kann das Panel zwischen von -5 ° bis 20 ° in der Neigung angepasst und jeweils um 25 ° nach links oder rechts geschwenkt werden. 

Damit nicht genug, denn Titan Army setzt auch die Pivot-Funktion um. Das Panel kann wahlweise nach links oder rechts in den Hochkant-Betrieb gedreht werden. Insgesamt bietet Titan Army also überzeugende Möglichkeiten.

Sollte das alles nicht ausreichen, kann auch ein Monitorarm mit einer 100x100-mm-Aufnahme genutzt werden.

OSD und Bedienelemente

Die Bedienung erfolgt auf eine erstaunlich altmodische Weise, wenn man bedenkt, dass Titan Army ansonsten in die Vollen geht. Es kommt nicht etwa ein Joystick zum Einsatz, sondern fünf Tasten werden auf der rechten unteren Rahmenseite platziert. Die Power-Taste gehört zu diesem Quintett und wird räumlich nicht abgesetzt. So kann es schnell passieren, den Monitor unbeabsichtigt auszuschalten. 

Ungewohnt ist für uns zudem, dass mit der linken Taste bestätigt und mit "E"-Taste, also der vierten Taste von links zurückgesprungen wird. Das kennen wir sonst andersherum, was anfänglich ebenfalls zu diversen Fehleingaben führte. Es dauert also etwas, bis das Handling in Fleisch und Blut übergeht – ein Joystick wäre hier die schickere Lösung gewesen.

Das Menü wirkt mit seinem neon-grünen Anstrich recht auffällig, ist an manchen Stellen jedoch weniger intuitiv als bei der Konkurrenz. So versteckt Titan Army das Overdrive-Setting beispielsweise im Untermenü "Bildverbesserung" des "Gaming"-Sub-Menüs. Das mag zwar faktisch korrekt zugeordnet sein, ist aber eine Ebene tiefer, als wir es üblicherweise kennen, was zu längeren Klickwegen führt. 

Sieht man von solchen Unebenheiten ab, bietet das Menü alle relevanten Einstellmöglichkeiten, die teils sehr feingranular umgesetzt wurden. 

Die Software-Lösung erhöht den Komfort und ist übersichtlich gestaltet. Dabei erlaubt sie es auch, die Presets individuell anzupassen. Nicht möglich ist es hingegen, Makros zu hinterlegen, sodass ein Preset mit einer bestimmten Software verknüpft wird.

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