TEST

ASUS ROG Strix XG27UCS im Test

UHD und 160 Hz für knapp 400 Euro - Subjektive Eindrücke zur Bildqualität

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In unserer großen Display-FAQ gehen wir umfangreich auf die verschiedenen Panel-Techniken ein und erklären deren Vor- und Nachteile, die sich unmittelbar auf die Darstellungsqualität auswirken. Ein Blick lohnt sich auf jeden Fall.

Das von ASUS genutzte IPS-Panel kombiniert die Diagonale von 27 Zoll mit der UHD-Auflösung. Das resultiert in einer Pixeldichte von 163 ppi. Entsprechend scharf fällt die Darstellung dann auch aus, denn einzelne Pixel sind mit dem bloßen Auge kaum noch zu erkennen. Gleichzeitig wird viel Platz auf dem Desktop geboten, was für alle Anwender interessant ist, die mit ihrem System nicht nur spielen. Manche werden dennoch zu einer Skalierung greifen, denn die Darstellung fällt recht klein aus, was die Augen auf die lange Sicht belasten kann.

Wer noch mehr Pixel auf einem 27-Zoll-Panel sehen möchte, muss zu einem Gerät wie dem ASUS ProArt PA279JCVV greifen, der auf die 5K-Auflösung setzt und den wir erst vor wenigen Tagen im Test hatten. Mit nur 60 Hz und einer langsamen Reaktionszeit spricht ein solches Gerät aber eine gänzlich andere Nutzerschicht an. 

Das IPS-Panel besitzt einen erweiterten Farbraum, was man dem ROG Strix XG27UCS auch schnell ansieht, denn die Farbdarstellung ist deutlich übersättigt. Wie bereits von anderen ASUS-Geräten bekannt, ist es möglich dies durch eine Änderung des Farbraums Preset-unabhängig anzupassen. Wie unsere Messungen zeigen, wirkt sich das aber massiv auf die Farbdarstellung aus und ist daher nicht die beste Wahl. 

Die Blickwinkeldarstellung befindet sich auf dem von IPS-Geräten gewohnt hohen Niveau. Es kommt erst spät zu Farbverschiebungen, sodass es kein Problem ist, auch einmal mit mehreren Personen vor dem Monitor zu sitzen. Gleichzeitig ist aber bauart-bedingt ein IPS-Glow zu erkennen. Auch ein Backlightbleeding ist in einem kleinen Umfang vorhanden. Allerdings fällt dieses wirklich nur bei homogenen dunklen Hintergründen und in dunklen Umgebungen auf.

IPS-typisch ist aber leider auch der Kontrastumfang, der alles andere als berauschend ausfällt. Dazu kommt dann auch noch das stumpfmatte Coating dazu. Dieses blendet Lichtquellen zwar gut aus, wirkt sich allerdings auf den subjektiv wahrgenommenen Kontrast aus. Insgesamt führt das dazu, dass Schwarz in den meisten Fällen wie ein dunkles Grau wirkt. Auch ein minimaler Einfluss auf die Bildschärfe ist zu erkennen, bei einem normalen Sitzabstand fällt das aber nicht auf.

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