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ASUS ROG Crosshair VIII Dark Hero im Test - Wie es von Anfang an hätte sein sollen - Features und Layout (2)

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Von den beiden M.2-M-Key-Schnittstellen abgesehen, bieten auch acht SATA-6GBit/s-Ports ihre Dienste an und treten nativ mit dem X570-Chipsatz in Kontakt. Sie wurden um 90 Grad angewinkelt, wie es gerade bei den Oberklasse-Mainboards gang und gäbe ist. Der Vorteil hierbei ist, dass der Anwender kein Sharing befürchten muss und die Ports frei belegen kann.

Das I/O-Panel des ASUS ROG Crosshair VIII Dark Hero in der Übersicht
CMOS-Clear-Button WLAN-Modul
(Intel Wi-Fi 6 AX200)
2x USB 3.2 Gen1
(ASM1074)
2x USB 3.2 Gen1
(ASM1074)
2,5-GBit/s-LAN
(RTL8125-CG)
Gigabit-LAN
(Intel I211-AT)
5x 3,5 mm Klinke
1x TOSLink
USB-BIOS-Flashback-Button 2x USB 3.2 Gen2
(CPU)
2x USB 3.2 Gen2
(CPU)
2x USB 3.2 Gen2
(unten: BIOS-Flashback, X570)
2x USB 3.2 Gen2
Typ-A/C (X570)

Keine Überraschung gibt es beim I/O-Panel, das ebenfalls unverändert vom ROG Crosshair VIII Hero (Wi-Fi) übernommen wurde. Gerade die Armada an USB-Anschlüssen weiß hierbei zu überzeugen. In Summe sind nicht nur viermal USB 3.2 Gen1, sondern außerdem satte achtmal USB 3.2 Gen2 vertreten. Im letzteren Fall wurde zumindest eine Typ-C-Ausführung berücksichtigt. Weiterhin hat der Anwender im Netzwerkbereich die Wahl zwischen zwei LAN-Ports (1- und 2,5-GBit/s-LAN) und Intels Wi-Fi-6-AX200-Modul inklusive Bluetooth-5.1-Unterstützung.

Mit einem CMOS-Clear- und USB-BIOS-Flashback-Button erhält der Anwender zudem den gewohnten Oberklasse-Komfort, um einerseits das BIOS auf Werkseinstellungen zurückzusetzen und andererseits, um das BIOS wahlweise auch ohne installierten Prozessor zu aktualisieren. Schließlich sind mit fünfmal 3,5-mm-Klinke und einmal TOSLink noch die üblichen Audio-Anschlussmöglichkeiten vorhanden. Ein Grafikausgang gibt es weiterhin nicht, allerdings ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, dass jemand dieses Mainboard mit einer APU nutzen möchte, weshalb dies zu verschmerzen ist.

Unter dem SupremeFX-EMI-Shield steckt weiterhin Realteks ALC1220-Codec, der allerdings von 12 Audio-Kondensatoren, einem ESS-ES9023P-DAC und einem Kopfhörerverstärker unterstützt wird. Links daneben sitzt Nuvotons NCT6798D-R-Super-I/O-Controller für die Überwachung, darauf folgend Intels I211-AT-LAN-Controller. Schräg oberhalb ist der ASMedia ASM1074 zu sehen, der als USB-3.2-Gen1-Hub fungiert und die vier blauen Anschlüsse am I/O-Panel bedient.

Der Retry-Button kann betätigt werden, wenn das ROG Crosshair VIII Dark Hero zunächst mit den gewählten Overclocking-Einstellungen nicht booten möchte. Bei der Betätigung wird ein neuer Boot-Versuch gestartet. Und sollte dies weiterhin nicht zum Erfolg führen, reicht ein Druck auf den Safe-Boot-Button, sodass das Board dann mit den Default-Werten bootet, jedoch die BIOS-Settings nicht zurücksetzt.  Somit kann der Anwender die Einstellungen abändern und einen neuen Versuch starten.

Weiter rechts befindet sich noch der Slow-Mode-Switch, der beim Einsatz einer Stickstoffkühlung notwendig ist. Im gleichen Atemzug kann auch gleich der LN2-Jumper in die andere Position versetzt werden, der sich links neben dem Safe-Boot-Button aufhält.

Trotz des breiten Spektrums an Ausstattung und Anschlüssen weiß natürlich auch das Layout des ASUS ROG Crosshair VIII Dark Hero zu gefallen. Da mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit zumindest eine dedizierte Grafikkarte zum Einsatz kommt, wurden zwei Slots unterhalb des oberen PCIe-4.0-x16-Steckplatzes freigelassen. Mit einer Dual-Slot- oder gar Triple-Slot-Grafikkarte können somit dennoch alle anderen Erweiterungssteckplätze genutzt werden.