Temperaturen
Idle / Last
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Probleme bei der Kühlung des X-KOM G4M3R Elite 7 konnten wir während unserer Tests keine feststellen. Die wärmste Komponente stellte der AMD Ryzen 7 9800X3D dar, der in der Spitze bis zu 80 °C erreicht, sich jedoch schnell auf dem Niveau von 78 °C einpendelt. Die Gigabyte GeForce RTX 5080 Windforce OC liegt mit maximal 75 °C nur knapp darunter. Das Mainboard erreicht bis zu 46 °C, die SSD bleibt mit 40 °C erfreulich kühl, wobei diese bei unserem Lastszenario nur eine untergeordnete Reihe spielt. Die beiden Kernkomponenten können ihre maximale Leistung durchgehend abrufen. CPU und GPU machen sich bei extremer Last mit 4,4 GHz respektive 2.690 MHz ans Werk, was innerhalb der Vorgaben der beiden Chipentwickler liegt.
Im normalen 2D-Betrieb, wenn Hardware und Kühlung weniger stark gefordert sind, sinken die Temperaturen deutlich. Dann nehmen sich Prozessor und Grafikkarte mit 40, bzw. 39 °C untereinander nicht viel, wobei der Ryzen-Chip auch hier die wärmere Komponente bleibt. SSD und Mainboard liegen mit 34 und 35 °C ebenfalls dicht beieinander.
Leistungsaufnahme
Idle / Last
Leistungsaufnahme
Idle / Last
Bei der Leistungsaufnahme hinterlässt der X-KOM G4M3R Elite 7 ein durchmischtes Bild. Zwar kann sich die Leistungsaufnahme mit Blick auf die High-End-Komponenten mit knapp unter 475 W im Spielebetrieb sehen lassen, dafür fällt der Stromhunger gerade bei geringen Lasten recht hoch aus. Knapp über 80 W im Idle sind in unseren Augen zu viel. Bei kurzzeitigen Lastspitzen kann das System sogar über 630 W aus dem Netzteil ziehen.
Verglichen mit dem High-End-Gaming-PC Ryzen 7000 von Memory PC aus unserem letzten Test sind das im Spielebetrieb etwa 80 W oder ca. 20 % mehr. Im Leerlauf trennt die beiden deutlich über 40 %, bzw. fast 25 W. Das Konkurrenzgerät zeigt sich in dieser Disziplin mit knapp unter 56 W deutlich sparsamer. Hier hat X-KOM noch Optimierungsbedarf!
Lautstärke
Gesamtsystem
Lautstärke
Dafür fällt die Geräuschkulisse wieder sehr zu Gunsten des heutigen Testkandidaten aus, denn dieser arbeitet sowohl im Leerlaufbetrieb als auch unter Last erfreulich laufruhig. Zwar bietet das System keinen vollständigen Passiv-Modus an, zumindest einzelne Komponenten wie beispielsweise die Grafikkarte schalten ihren Lüfterbetrieb bei Nichtgebrauch aber ab. Die Folge: Das System schnurrt mit gerade einmal 33,8 dB(A) flüsterleise vor sich hin. Selbst unter absoluter Volllast, die wir gewohnt mittels Prime95 und Furmark simuliert haben, sind es mit 39,3 dB(A) unter 40 dB(A), was immer noch sehr leise und kaum hörbar ist. Im Spielebetrieb werden in der Regel sogar nur 36,4 dB(A) erreicht.
Gegenüber dem Konkurrenzrechner von Memory PC ist das eine deutliche Steigerung ins Positive. Das Vergleichssystem ist mit 38,1 dB(A) im 2D- und mit 40,3 dB(A) im Spielebetrieb ein gutes Stück lauter.