TEST

X-KOM G4M3R ELITE R7 im Test

Ein High-End-Rechner mit nur wenigen Schwächen - Fazit

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Der X-KOM G4M3R Elite R7 verfügt über eine sehr gute Komponenten-Auswahl, die nicht nur leistungsmäßig hervorragend zusammenpasst, sondern auch optisch. Die dunkle Farbgebung zieht sich über das Mainboard, die Grafikkarte und sogar über die Speicherriegel und endet beim Gehäuse. Etwas aufgelockert wird die schlichte schwarze Optik durch eine aufwendige RGB-Beleuchtung, die per Drucktaster einfach verändert werden kann. Dank eines großflächigen Seitenfensters erhält man einen umfangreichen Blick ins Innere, die Grafikkarte wird über eine vertikale Montage sehr gut in Szene gesetzt. Dabei weiß auch der Aufbau zu gefallen, denn alle Kabel sind sauber verlegt und sinnvoll versteckt. 

Dank des X3D-Prozessors und der NVIDIA GeForce RTX 5080 ist ein Spielen selbst in den höchsten Grafikeinstellungen immer möglich und das sogar in hochauflösendem UHD. Und sollte es doch mal knapp werden, unterstützt die Hardware zahlreiche Beschleunigungstechniken wie DLSS 4 oder Multi Frame Generation, mit denen noch ein bisschen nachgeholfen werden kann. Der Speicher ist mit 64 GB DDR5-6000 und einer 2-TB-NVMe-SSD üppig und schnell, womit selbst die Alltagsleistung hervorragend ausfällt. Aufwendige Rechenaufgaben steckt der Rechner problemlos weg. X-KOM setzt ausschließlich auf Komponenten namhafter Hersteller, wobei diese je nach Verfügbarkeit variieren können. Unsere Ausstattungsvariante war mit einer Gigabyte GeForce RTX 5080 Windforce OC, mit Kingston-FURY-Beast-RAM, einer WD_Black-SSD und einem Gigabyte-Mainboard bestückt. 

Während die Grafikkarte von einem mächtigen Tri-Fan-Customkühler auf Temperatur gehalten wird, wird der AMD Ryzen 7 9800X3D über eine All-In-One-Wasserkühlung gekühlt, wobei hier eine Eigenlösung des Systemdistributors zum Einsatz kommt. Insgesamt erreichen die beiden Kernkomponenten niedrige Temperaturen selbst unter absoluter Volllast und können stets auf ihre maximale Leistung zurückgreifen. Zwar wird kein vollständig passiver Betriebsmodus angeboten, doch selbst unter extremer Last agiert die Kühlung mit unter 40 dB(A) flüsterleise.

Punktabzug gibt es bei der Leistungsaufnahme im Leerlauf, die mit über 80 W vergleichsweise hoch ausfällt. Zwar werden moderne Schnittstellen wie USB4, 2,5-GBit/s-Ethernet und sogar WiFi 6E geboten, Typ-C gibt es jedoch nur auf dem I/O-Panel des Gehäuses. Die Stromversorgung ist mit dem FSP-Netzteil gut gewählt und verfügt über mehr als genug Leistungsreserven für die Zukunft. Das Betriebssystem und die Software sind frei von unnötigen Demo-Versionen, die Garantie ist automatisch auf 36 Monate gesetzt, was es bei vielen anderen Herstellern oftmals nur gegen Aufpreis gibt. 

Preislich müssen gegenüber dem Einzelkauf etwa 55 Euro zusätzlich investiert werden. Dafür muss man nicht bei mehreren Onlineshops bestellen, um den tatsächlich günstigsten Preis zu erhalten und spart sich zusätzliche Versandkosten. Bei etwaigen Service-Problemen hat man stets einen Partner als Hilfestellung zur Seite, ohne selbst den Fehler finden zu müssen. Der Aufpreis geht also mehr als in Ordnung. Zu Redaktionsschluss wurden für den X-KOM G4M3R Elite R7 2.729 Euro aufgerufen.

X-KOM G4M3R ELITE R7

  • schnelle Hardware
  • gute Komponenten-Auswahl
  • schickes, schlichtes Design
  • sehr leise
  • viele Upgrade-Möglichkeiten

  • hoher Stromverbrauch im Leerlauf
  • leichte Schwächen bei den Anschlüssen
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