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Der erste Berührungspunkt des X-KOM G4M3R Elite R7 erfolgt über das Gehäuse. Hier hat sich der Onlinehändler für ein Fractal Design Pop XL Air RGB entschieden und damit für eine PC-Behausung, die eine solide Basis darstellt und zugleich mit vielen Kühlungsmöglichkeiten und einem gläsernen Seitenteil aufwarten kann. Während die Front mit einem Meshelement die drei dahinter sitzenden Lüfter einfach Frischluft beziehen lässt, gibt es an den Seiten keinerlei Lüfter. Einzig an der Rückwand und auf dem Wärmetauscher der All-In-One-Wasserkühlung sitzen drei weitere 120-mm-Rotoren. Im Deckel gibt es ebenfalls einige Lüftungsschlitze, wobei diese über eine magnetische Abdeckung vor Staub geschützt werden.
Highlight ist das gläserne Seitenteil des Fractal-Design-Gehäuses. Über dieses erhält man einen ausgiebigen Blick auf die Hardware im Inneren. Dabei wird die Grafikkarte über eine Riser-Verbindung vertikal eingebaut und so sehr gut in Szene gesetzt. Da alle Lüfter und die Speichermodule mit einer schicken RGB-Beleuchtung ausgerüstet sind, gibt es so einige Farbvariationen. Diese können über einen Taster auf dem I/O-Panel durchgeschaltet werden. Das gegenüberliegende Seitenteil ist dagegen komplett verschlossen.
Der AMD Ryzen 7 9800X3D und die Gigabyte GeForce RTX 5080 Windforce OC werden über ein ausgeklügeltes Kühlsystem auf Temperatur gehalten. Während die Ryzen-CPU über eine Flüssigkeitskühlung von X-KOM versorgt wird, gibt es für die Grafikkarte einen mächtigen Customkühler mit gleich drei Axiallüftern. Das Gehäuse saugt über die Front Frischluft an und bläst diese über die Rückseite und den Deckel aufgewärmt wieder nach draußen. Die wichtigsten Komponenten sitzen in der Hauptkammer, für das Netzteil gibt es im Boden eine separate Kammer. Etwaige Laufwerke lassen sich hinterhalb des Mainboardschlittens oder vor dem Netzteil unterbringen.
Den Großteil seiner Anschlüsse stellt der X-KOM G4M3R Eite R7 über die Rückseite und dort über die I/O-Blende des Mainboards bereit. Hier warten für ältere Peripherie-Geräte zwei USB-2.0-Schnittstellen und eine PS/2-Buchse auf ihre Verwendung. Dazu gibt es fünf klassische USB-A-Ports für bis zu 10 GBit/s, eine schnelle 2,5-GBit/s-Ethernetbuchse und drei 3,5-mm-Klinkenbuchsen für die Audioversorgung. Darum kümmert sich ein Realtek-ALC897-Chip. Auch drahtlos wird per WiFi 6E und Bluetooth kommuniziert. Die Grafikkarte stellt drei DisplayPort-Ausgänge und einen HDMI-Port bereit. Damit lassen sich bis zu vier Displays ansteuern.
USB4 und somit Typ-C wird ausschließlich über die I/O-Blende des Gehäuses realisiert und die befindet sich an der Vorderseite des Deckels. Hier gibt es zwei weitere USB-A-Schnittstellen und zwei 3,5-mm-Klinkenbuchsen für den Anschluss von Kopfhörern. Ein Power-Button ist selbstredend, ein zusätzlicher Taster erlaubt das Durchschalten verschiedener vorkonfigurierter Farbprofile für die RGB-Beleuchtung.
Im unteren Bereich der Front gibt es hinter einer einfach abnehmbaren Abdeckung zwei Schächte für externe 5,25-Zoll-Geräte, die per Hot-Swap-Funktion eingebunden werden können. Insgesamt fällt die Optik des X-KOM G4M3R Elite R7 sehr schlicht aus und ist größtenteils in einem schwarzen Farbton gehalten. Ganz Out-of-the-Box haben die Polen das Case jedoch nicht belassen, denn am unteren Rand des Glas-Seitenteils sowie an der Front gibt es entsprechend eingravierte Logos für die Typenbezeichnung. Auffällig ist zudem der kleine, lilafarbene Stoff-Einleger zum abgeschlossenen Seitenteil hin.