TEST

X-KOM G4M3R ELITE R7 im Test

Ein High-End-Rechner mit nur wenigen Schwächen - Die Hardware-Ausstattung

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Herzstück des X-KOM G4M3R Elite R7 ist ein AMD Ryzen 7 9800X3D und damit ein Prozessor der neusten Ryzen-Generation, welcher auch gleich mit 3D V Cache ausgestattet ist und somit gegenüber den Core-Ultra-200S-Prozessoren höchste Spiele-Leistung verspricht. Hierfür bietet er insgesamt acht Zen-5-Kerne mit 16 Threads, die sich mit einem Takt von bis zu 5,2 GHz ans Werk machen und der über besagten 64 MB großen Zusatz-Cache gegenüber den klassischen Ryzen-Chips verfügt. Einsortiert wird er in der 120-W-TDP-Klasse. 

Für Spieler ebenfalls sehr wichtig ist die Grafikkarte. Hier hat sich X-KOM für eine NVIDIA GeForce RTX 5080 und damit für das bislang zweitschnellste Blackwell-Modell entschieden. Welches Modell später tatsächlich verbaut wird, hängt von der jeweiligen Verfügbarkeit ab. In unserem Fall ist das die Gigabyte GeForce RTX 5080 Windforce OC, die über einen mächtigen Custom-Kühler und sogar eine werksseitige Übertaktung verfügt. Zur Verfügung stehen 10.752 Shadereinheiten und ein 16 GB großer GDDR7-Videospeicher, welcher über einen 256 Bit breiten Datenbus angeschlossen ist. Während NVIDIA Taktraten von bis 2.620 MHz im Boost vorsieht, sind es beim Gigabyte-Modell dank werkseitigem Overclocking mit 2.670 MHz etwas mehr. In der Praxis wird dieser Takt problemlos erreicht, jedoch auch nicht wirklich überboten.

Dazu gibt es 64 GB DDR5-Arbeitsspeicher, die sich aus zwei Modulen im schnellen Dual-Channel-Modus zusammensetzen und mit 6.000 MHz befeuert werden. Konkret kommen Module der FURY-Beast-Reihe von Kingston zum Einsatz, die über einen Passiv-Heatspreader samt RGB-Beleuchtung zur besseren Kühlung und Optik verfügen. 

Alle Hauptkomponenten finden auf einem Gigabyte B650 Gaming X AX V2 ihren Ursprung, das somit auch gleich eine Drahtlos-Verbindung ins heimische Netzwerk ermöglicht und ein etwaiges Zusatz-Upgrade hinfällig macht. Für die Kühlung des Prozessors sorgt eine All-In-One-Wasserkühlung der Marke Eigenbau, der Massenspeicher setzt sich aus einer 2 TB starken WD_Black SN770 zusammen, die dank PCIe-4.0-Anbindung Datenübertragungsraten von über 5.200 MB/s verspricht. Die Stromversorgung erfolgt über ein leistungsstarkes FSP-Vita-GM-Netzteil mit einer Ausgangsleistung von 1.000 W. All das findet in einem Fractal Design Pop XL Air RGB Platz – dank Seitenfenster kommt die Hardware besonders gut zur Geltung und wird schick in Szene gesetzt. 

Mit vorinstalliertem Windows 11 kommt das System aufgebaut und mit etwaigen Service-Leistungen im Garantiefall für knapp 2.729 Euro zum Kunden.

Vergleichsrechner: Was die Hardware im Eigenbau kostet

Im Eigenbau bekommt man den X-KOM G4M3R Elite R7 etwas günstiger, spart allerdings nicht wirklich viel. Die teuerste Komponente ist mit einem Einzelpreis von 1.179 Euro die Gigabyte GeForce RTX 5080 Windforce OC und damit wieder einmal mehr die Grafikkarte. Danach folgen der AMD Ryzen 7 9800X3D und der Arbeitsspeicher, die zu Redaktionsschluss mit rund 459 und 229 Euro zu Buche schlugen. Das Mainboard kostete 129 Euro, die WD_BLACK SN770 mit 2 TB Speicherplatz dagegen rund 105 Euro. Für das Netzteil wurden etwa 110 Euro aufgerufen, für das Fractal Design Pop XL Air RGB weitere 100 Euro. Wer ein Betriebssystem installiert haben möchte, bezahlt für dessen Lizenz ca. 115 Euro. Die Wakü ist eine Eigenkreation des Distributors, unser Vergleichsmodell mit 240 mm kostete etwa 149 Euro.

Damit kostet der Vergleichsrechner im Einzelkauf rund 2.674 Euro und ist somit gerade einmal 55 Euro günstiger, als wenn man das System vollständig zusammengebaut bei X-KOM bestellt und auch wirklich bei einem Anbieter mit Blick auf die Versandkosten die günstigsten Preise erhält. Selbst wenn man die Windows-Lizenz anderweitig günstiger erhalten kann, ist das Angebot noch immer sehr gut. Dafür spart man sich den Zusammenbau sowie die Installation und profitiert im Falle eines Hardware- oder Software-Fehlers von den Service-Leistungen des polnischen Anbieters innerhalb der Garantiezeiten. Das Angebot ist insgesamt also sehr gut. Viele andere Anbieter schlagen höhere Margen auf.

Das Vergleichssystem
HardwarePreis im Hardwareluxx-Preisvergleich
Prozessor:AMD Ryzen 7 9800X3Detwa 459 Euro
Mainboard:Gigabyte B650 Gaming X AX V2etwa 129 Euro
Arbeitsspeicher:2x 32 GB DDR5-6000 Kingston FURY Beast RGBetwa 229 Euro
Grafikkarte:Gigabyte GeForce RTX 5080 Windforce OC
etwa 1.179 Euro
Massenspeicher:1x 2 TB WD_BLACK SN770 2 TBetwa 105 Euro
Netzteil:FSP VITA GM 1000W etwa 110 Euro
Kühlung und Gehäuse
Gehäuse:Fractal Design Pop XL Air RGB etwa 100 Euro
CPU-Kühler:Corsair iCUE LINK Titan 240 RX RGB
etwa 149 Euro
Software
SoftwareWindows 11 Homeetwa 114 Euro
Preis
Gesamtpreis:2.729 Euroetwa 2.674  Euro
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