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Auch das Frontglaselement öffnet einfach als Tür. Es kann aber offenbar nicht so leicht ausgebaut werden wie die beiden Seitenteile - das ist aber auch weniger nötig. Für den schnellen Zugang zum Innenraum sind die drei Türen jedenfalls sehr komfortabel. Beim Abziehen der Schutzfolien an den Glastüren ist etwas Zurückhaltung angesagt: Bei unserem Sample klebten innen reguläre Schutzfolien, die sich leicht abziehen ließen. Außen haben wir versehentlich die Laminierung vom Glas abgezogen - die war an einer Ecke minimal angelöst, so dass wir sie fälschlicherweise mit einer Schutzfolie verwechselt haben. Diese Laminierung sollte unbedingt am Glas kleben bleiben, sie lässt sich auch nur mit hohem Kraftaufwand abziehen.
Die Optik des Innenraums ist einzigartig. Das liegt vor allem an den beiden Air Ducts. Diese trichterförmigen Kunststoffeinsätze sollen den vertikalen Luftstrom unterstützen und dabei auch die Luftstromgeschwindigkeit erhöhen. Die Bodenlüfter können bei diesem Aufbau die Grafikkarte direkt von unten kühlen, die erwärmte Luft kann das Gehäuse schließlich nach oben verlassen. Der untere Air Duct blockiert allerdings den untersten Erweiterungskartenslot.
Der optisch ebenfalls auffällige Pegboard-Mainboardträger (bekannt schon aus dem Frame 5000D RS ARGB) sorgt für mehr Flexibilität. So können Kabelbinder durch die zahlreichen Löcher geführt und auch Klettverschlussblöcke für das Kabelmanagement flexibel platziert und rotiert werden. Die Öffnungen für die Montage von Back-Connect-Mainboards sind ebenfalls vorhanden. Dabei werden ASUS BTF, MSI Project Zero und Gigabyte Project Stealth unterstützt.
Bei der RS-R-Variante sitzen drei RS120-R am Boden. Diese 120-mm-Lüfter haben einen gedrehten und beleuchteten Rotor. Sie sind nicht Teil des iCUE LINK-Ökosystems, sondern haben die üblichen PWM- und A-RGB-Anschlüsse. Die Verkabelung ist also etwas umständlicher, dabei können aber immerhin alle drei Lüfter jeweils über einen PWM- und A-RGB-Anschluss des Mainboards gesteuert werden. Die Erweiterungskarten werden im Air 5400 mit Rändelschrauben montiert. Für lange Grafikkarten kann eine höhenverstellbare Grafikkartenstütze genutzt werden.
Der beiden Air Ducts werden von Kunststoffnasen an ihrem Platz gehalten, sie können bei Bedarf auch ausgebaut werden. Das könnte vor allem bei Nutzung eines Radiators nötig werden. Sowohl unter dem Deckel als auch am Boden kann maximal je ein 360-mm-Radiator verbaut werden.