TEST

Corsair Air 5400 RS-R im Test

Das Beste aus zwei Welten dank des Dreikammerdesigns?

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Das Air 5400 von Corsair zeigt sich zwar im Fishbowl-Design, soll dank seines Dreikammerdesigns aber trotzdem effektiv kühlen können. Dabei setzt Corsair einige sehr ungewöhnliche Designentscheidungen um. Gelingt dem Air 5400 damit die ideale Verbindung aus Optik und Kühlleistung?

Schon 2013 haben wir mit dem Carbide Series Air 540 ein Corsair-Gehäuse mit dem "Air" im Namen getestet. Der wuchtige E-ATX-Cube konnte mit drei vormontierten 140-mm-Lüftern und einem Zweikammerdesign aufwarten. Die Mainboardkammer war durch Meshflächen an Front und Deckel leicht effektiv zu kühlen. Corsair möchte mit dem Namen des neuen Air 5400 zwar bewusst an das Carbide Series Air 540 erinnern, hat dieses Gehäuse aber doch ganz anders ausgelegt.

Äußerlich zeigt es sich als breites Showgehäuse, bei dem die Mainboardkammer von vorn und von der Seite durch Glas einzusehen ist. Doch im Inneren setzt Corsair auf ein Dreikammerdesign, das trotz der Glasflächen für eine effektive Kühlung sorgen soll. Die Mainboardkammer ist mit vormontierten Bodenlüftern und einem Airduct für die Kühlung von Grafikkarte und Mainboard ausgelegt. In einer separaten CPU-Kühlkammer mit komplett eigenem Airflow sieht Corsair die Montage eines 360-mm-Radiators vor. Der Hersteller hat das Gehäuse ausdrücklich nicht für den Betrieb mit einem Luftkühler, sondern für die Nutzung einer AiO- oder Wasserkühlung ausgelegt. Schließlich nimmt eine dritte Kammer das Netzteil, die Kabel und die Laufwerke auf.

Das Air 5400 wird in zwei Varianten angeboten: Das von uns getestete Air 5400 RS-R kommt mit drei vormontierten RS120-R-Lüftern am Boden. Beim Air 5400 LX-R verbaut Corsair hingegen drei LX120-R und einen iCUE LINK System Hub für deren Steuerung. Käufer haben jeweils die Wahl zwischen einer schwarzen und einer weißen Farbvariante.

Wir haben ein schwarzes Air 5400 RS-R zum Test erhalten. Das kommt für eine UVP von 279,90 Euro auf den Markt. Noch teurer wird das Air 5400 LX-R, für das Corsair einen Preis von 329,90 Euro ansetzt.

Als Zubehör liegen dem Air 5400 RS-R das Montagematerial (vorsortiert in Papiertütchen),  schwarze Kabelbinder, ein Fronpanel-Adapter, ein Staubfilter für die Radiatorkammer, ein Magnetstreifen für die Nutzung von Back-Connect-Mainboards, eine 120-mm-Lüfterblende und die Sicherheitshinweise bei. Eine Anleitung wird nur online bereitgestellt, dafür gibt es einen QR-Code auf der Verpackung.

Bevor wir mit dem eigentlichen Test beginnen, hier die Eckdaten des Gehäuses in tabellarischer Form:

Eckdaten: 
Bezeichnung: Corsair Air 5400 RS-R
Material: Stahl, gehärtetes Glas, Kunststoff
Maße: 340 x 470 x 467 mm (B x H x T)
Formfaktor: E-ATX, ATX, Micro-ATX, Mini-ITX; Unterstützung für Back-Connect-Mainboards
Laufwerke: 1x 3,5 Zoll (intern), 2x 2,5 Zoll (intern)
Lüfter: 3x 120 mm (Front, optional), 1x 120 mm (Rückwand, optional), 3x 120 mm (Deckel, optional), 3x 120 mm (Boden, 3x 120 mm vormontiert)
Radiatoren (maximal laut Hersteller): Front: 360 mm, Deckel: 360 mm, Boden: 360 mm
CPU-Kühlerhöhe (maximal laut Hersteller): 18 cm
Grafikkartenlänge (maximal laut Hersteller): 36 cm (konservative Angabe, bei fast allen verfügbaren Grafikkarten volle 43 cm)
Gewicht: etwa 14 kg
Preis: 279,90 Euro (UVP)
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