TEST

Acer Predator Triton 14 AI im Test

Mehr als nur ein kompakter Gamer - Kühlung und Laufzeit

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Temperaturen

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Probleme bei der Kühlung des Acer Predator Triton 14 AI konnten wir während unserer Tests keine feststellen. Als die wärmste Komponente mit bis zu 81 °C offenbarte sich der Intel Core Ultra 9 288V. Er erreichte mit fast 40 W die versprochenen 37 W mühelos und pendelte sich bei knapp 25 W und 76 °C ein. Dabei machte er sich mit mindestens 3.000 MHz ans Werk, was innerhalb der Spezifikation seitens des Chipentwicklers liegt.

Die NVIDIA GeForce RTX 5070 Laptop behielt mit 74 °C den kühleren Kopf und agierte mit knapp über 1.400 MHz, was ebenfalls innerhalb der Spezifikation liegt. Die maximal 110 W lagen jedoch erst dann an, wenn man den Prozessor nicht zusätzlich belastet. Tut man dies, sind mit Blick auf die Kühlung und Stromversorgung meist nur etwa 80 W drin, oftmals sogar nur 60 W. Die NVIDIA GeForce RTX 5070 Laptop fährt also auch hier mit deutlich angezogener Handbremse. 

An der Oberfläche machen sich die teils hohen Temperaturen aus dem Inneren stellenweise bemerkbar. So wurden in der Spitze bis zu 44,2 °C erreicht, was wie so oft im zweiten Quadranten an der Unterseite liegt und damit genau dort, wo die Kühlung von Prozessor und Grafikkarte zusammenkommt. Allgemein wird das Aluminiumgehäuse an der Unterseite wärmer als im Bereich von Tastatur und Touchpad. Durchschnittlich haben wir 32,9 und 29,2 °C gemessen. Im normalen Office-Betrieb, wenn Hardware und Kühlung weniger stark gefordert sind, sinken diese Werte deutlich. Dann werden durchschnittlich nur noch 26,3 und 27,3 °C erzielt, die Höchstwerte fallen auf 31,2 °C. Damit ist ein Schoßbetrieb denkbar. 

Zwar arbeitet das Acer Predator Triton 14 AI im normalen Office-Betrieb zeitweise passiv und somit völlig lautlos, unter Last kann es aber ziemlich laut werden. In der Spitze erreichte die Kühlung des 14,5-Zöllers 51,8 dB(A), was nicht nur unerträglich laut ist, sondern obendrein über dem Niveau eines echten High-End-Boliden liegt. Immerhin: Wird nur gespielt und die Hardware somit nicht gänzlich an ihre Leistungsgrenze gezwungen, agiert die Kühlung mit 44,3 dB(A) ein gutes Stück leiser. 

Akku

Für die Stromversorgung unterwegs steckt ein 76 Wh starker Akku im Gehäuse. Der schafft es, das Gerät bis zu 452 Minuten lang mit Strom zu versorgen. Das entspricht knapp über 7,5 Stunden Laufzeit und damit den Versprechungen, die Acer gemacht hat. Bei wechselhaften Teillasten geht die Laufzeit auf 362 Minuten zurück, bei Volllast muss das Gerät bereits nach 100 Minuten und damit nach etwas mehr als anderthalb Stunden zurück an die stationäre Stromversorgung. 

Dort angekommen und nach etwa anderthalb Stunden wieder voll aufgeladen, zieht der 14,5-Zöller je nach Leistungsumfeld zwischen 16 bis 135,6 W aus der Steckdose, wobei es meist nur knapp über 110 W sind. Damit ist das proprietäre Netzteil mit seiner Ausgangsleistung von 140 W ausreichend dimensioniert. Die Werte gehen für ein Gerät dieser Preis- und Leistungsklasse in Ordnung. Überraschungen gab es nicht. 

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