Temperaturen
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Probleme bei der Kühlung konnten wir während unserer Tests keine feststellen, wenngleich es unter der Haube zeitweise ganz schön heiß zugehen kann. Der Intel Core i7-13620H erreichte im Test Temperaturen von bis zu 92 °C, ehe er sich bei Dauerlast und abgesenkter TDP bei 70 °C einpendelte. Aufgrund der integrierten Grafiklösung gelten diese Werte auch für diese. Dabei werden Taktraten von 1,8 GHz, bzw. 800 MHz erreicht, was den Mindest-Vorgaben des Chipentwicklers entspricht, da diese ohnehin leicht eingebremst sind. Die TDP erreicht rund 67,6 W, ehe es auf die spezifizierten 28,2 W zurückgeht.
An der Oberfläche machen sich die hohen Temperaturen aus dem Inneren nicht sonderlich bemerkbar. Hier werden bis zu 39,1 °C erreicht, was wie so oft im zweiten Quadranten an der Unterseite liegt. Insgesamt wird das Gerät jedoch im Bereich von Tastatur und Touchpad etwas wärmer als an der Unterseite, denn durchschnittlich stehen sich hier 32,3 und 29,7 °C gegenüber. Im oberen Bereich des Keyboards werden mit rund 35 bis 36 °C ebenfalls recht hohe Werte erreicht, was die Hände im Betrieb unnötig aufwärmt. Im normalen Office-Betrieb, wenn Hardware und Kühlung weniger stark gefordert sind, gehen die Höchstwerte auf 33,0 °C zurück, die Durchschnittswerte fallen auf 29,3 und 29,1 °C. Das Gehäuse kühlt oberflächlich also nur sehr langsam aus.
Dafür stimmt das Lautstärke-Verhalten, denn bei geringen Lasten arbeitet das ASUS ExpertBook P3 passiv und somit völlig lautlos. Bei wechselhaften Teillasten schaltet sich die Kühlung aktiv hinzu und erreicht rund 36,3 dB(A), was angenehm laufruhig ist. In der Spitze kann die Lautstärke bis zu 42,6 dB(A) erreichen. Auch das ist für ein Gerät dieser Leistungsklasse kein schlechter Wert.
Akku
Für die Stromversorgung unterwegs steckt in unserer 14-Zoll-Variante des ASUS ExpertBook P3 ein 63 Wh starker Stromspeicher unter der Haube. Der schafft es, das Gerät immerhin bis zu 608 Minuten lang mit Strom zu versorgen. Das entspricht einer Laufzeit von knapp über zehn Stunden, womit man gut einen Arbeitstag überbrücken kann. Bei wechselhaften Teillasten sinkt die Laufzeit auf 473 Minuten, was noch knapp unter acht Stunden entspricht. Belastet man den Intel Core i7-13620H dagegen durchgängig, sinkt die Ausdauer deutlich. Der Akku macht dann schon nach runden 100 Minuten schlapp, was etwas mehr als anderthalb Stunden bedeutet. Hier zeigen sich andere Geräte deutlich ausdauernder.
Wieder voll aufgeladen über das externe 65-W-Netzteil und per USB Typ-C ist der Stromspeicher nach etwas weniger als anderthalb Stunden. Dann zieht das System im Leerlauf gerade einmal 7,3 W aus der Steckdose, in der Regel sind es knapp über 45 W, in der Spitze bis zu 68,3 W. Das Netzteil ist somit ausreichend dimensioniert – zumindest dann, wenn der Akku vollständig geladen ist.