Acer Aspire 5 A515-56-511A im Test

Günstiger Tiger-Lake-Laptop fürs Office - Technische Daten

Herzstück unseres Acer Aspire 5 A515-56-511A ist ein Intel Core i5-1135G7, der seit Anfang September als ein Mittelklassemodell der Tiger-Lake-U-Familie für Ultrabook-Geräte erhältlich ist. Zur Verfügung stehen ihm insgesamt vier Willow-Cove-Kerne im Sunny-Cove-Design, die sich mit einem Basis- und Boost-Takt von 2,4 bis 3,4 GHz ans Werk machen und dank SMT-Unterstützung acht Threads zur selben Zeit verarbeiten können. Dazu gibt es einen 8 MB großen L3-cache und die fortschrittliche, für Intel aber noch immer sehr problembehaftete 10-nm-Fertigung. 

Die TDP des Intel Core i5-1135G7 kann wie bei den größeren Schwestermodellen von den OEMs frei konfiguriert werden und wird von Intel daher in einer Range von 12 bis 28 W spezifiziert. Theoretisch kann der kleine SoC kurzfristig bis zu 64 W für 28 Sekunden ziehen, wird dann jedoch auf die genannten 28 W abgesenkt. Diese Konfiguration gibt es jedoch ausschließlich im Netzbetrieb. Das Acer Aspire 5 kann diese Grenzen nicht voll ausschöpfen, wie wir später noch feststellen werden. Zwar liegt die Single-Core-Performance auf gewohntem Niveau, die Multicore-Leistung fällt jedoch deutlich zurück. Acer bremst den Quadcore etwas aus.

Um die Grafikbeschleunigung kümmert sich die in der Tiger-Lake-CPU integrierte Lösung. Sie setzt bereits auf die neue Xe-Architektur und damit auf eine deutlich gesteigerte Kernanzahl im Generationsvergleich sowie auf einen deutlich höheren Boost. Im Falle des Intel Core i5-1135G7 kommt der zweitgrößte Ausbau mit insgesamt 80 Execution-Units zum Einsatz, die sich mit einer Geschwindigkeit von bis zu 1.300 MHz ans Werk machen und sich ihren Videospeicher direkt vom Hauptspeicher abzwacken. 

Hier setzt das Acer Aspire 5 A515-56-511A auf insgesamt 16 GB DDR4-Arbeitsspeicher mit 3.200 MHz. Vom schnelleren, aber teuren LPDDR4X-Speicher hätte daher auch die integrierte Grafiklösung profitieren können. Das Betriebssystem ist auf einer 1.024 GB großen NVMe-SSD vorinstalliert, weitere Laufwerke gibt es aus Platzgründen nicht. 

Das Display misst beim Acer Aspire 5 A515-56 15,6 Zoll in seiner Diagonalen und arbeitet mit einer nativen Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten. All das verbaut man in einem 363,4 x 238,4 x 17,95 mm großen und etwa 1,65 kg leichten Gehäuse aus Kunststoff und Aluminium, das wahlweise in Schwarz oder Silber erhältlich ist. Unsere Testkonfiguration kostet so derzeit etwa 770 Euro.