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Schenker Notebooks XMG U702 Ultra

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Manchmal muss es einfach eine Nummer schneller sein, dieses Gefühl kennt sicherlich jeder. Für alle, denen ein Gaming-Notebook mit zwei AMD Radeon HD 7970M im CrossFire und einer Mobile-CPU nicht schnell genug ist, die aber dennoch mobil sein wollen, hat Schenker Notebooks mit dem XMG U702 Ultra aber noch einen dicken Klopper im Programm, der ebenfalls zwei Wimbledon-XT-GPUs vorweisen, für mehr Power aber auf eine Desktop-CPU zurückgreifen kann. Damit auch die Stromversorgung stimmt, gibt es sogar zwei Netzteile.

Die Leistung mobiler Komponenten steigt beständig an, sodass aktuell Gaming-Notebooks wie das Schenker Notebooks XMG P722 (zum Test), das ASUS G75 (zum Test) oder das Alienware M17x (zum Test) zwar alles andere als günstig sind, die Lücke zum Desktop-Segment wird aber immer weiter geschlossen, ohne dass dabei allzu viel Strom verbraucht wird und nahezu alle aktuellen Gamer mit Ivy-Bridge-Hardware eine respektable Akkulaufzeit vorweisen können. Aufgrund ihres Gewichts werden sie zwar vermutlich nie mit ins Café genommen, für einen Ausflug auf die Terrasse reicht das Durchhaltevermögen aber ohne Probleme.

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Gerade in den Anfangstagen des mobilen Gamings sah das hingegen etwas anders aus. Der Markt war geprägt von Geräten, die nach Möglichkeit in der Lage waren, auf Desktop-Hardware zurückzugreifen, um eine maximale Leistung zu gewährleisten – Mobilität wurde eher kleingeschrieben. Auch heute gibt es solche Geräte natürlich noch wie beispielsweise Clevos Barebone P570WM, das uns in Form des Schenker Notebooks XMG U702 Ultra vorliegt. Bei den Grafikeinheiten „muss“ man sich zwar mit Mobile-Hardware begnügen, beim Prozessor müssen hingegen nicht die geringsten Einschränkungen gemacht werden.

Wie bei Schenker Notebooks als Built-to-Order-Hersteller üblich, kann das Gerät beinahe vollständig nach dem eigenen Geschmack konfiguriert werden. Bei unserer Konfiguration kommen zwei AMD Radeon HD 7970M im CrossFire-Verband zum Einsatz, wie wir sie schon im Alienware M18x R2 (zum Test) oder dem Hawkforce Luna P370 (zum Test) vorgefunden haben. In die Vollen geht Schenker jedoch beim Prozessor, denn es kommt ein 6-Kerner in Form eines Intel Core i7-3930K zum Einsatz. Hier darf man gespannt sein, wie sich dies auf die Gaming-Benchmarks auswirkt, denn in der Regel limitieren gerade im Mobile-Segment zunächst immer die Grafikkarten. Solche Hardware geht aber keinesfalls zimperlich mit dem immer teurer werdenden Strom um, das sollte jedem klar sein – und ist es auch Schenker Notebooks. Entsprechend befanden sich direkt zwei Netzteile im Lieferumfang unseres Testsamples – das hatten wir noch nie.

Wie sich das alles auf die Praxis auswirkt, das werden die kommenden Seiten zeigen, eines steht aber jetzt schon fest: Günstig ist das Schenker XMG U702 Ultra nicht wirklich, denn unsere Testkonfiguration schlägt mit rund 3300 Euro zu Buche. Der Einstieg liegt bei 1749 Euro, dann gibt es aber „nur“ einen i7-3820 und eine GeForce GTX 670MX.