TEST

NZXT N9 Z890 im Test

Black or White für Arrow Lake-S mit hoher Leistungsaufnahme - Fazit

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Nachdem wir uns das NZXT N9 X870E (Hardwareluxx-Test) für AMDs AM5-Prozessoren näher angeschaut haben, ist es der logische Schritt, dass wir unsere Blicke auch auf das N9 Z890 für Intels LGA1851-CPUs richten und nun haben wir beide Platinen aus dem Hause NZXT getestet. Genau wie das AM5-Pendant, gibt es das N9 Z890 wahlweise in Schwarz oder Weiß zu kaufen. Die technische Ausstattung jedoch ist jeweils identisch und gerade das brachiale 20+2+1+1-Phasendesign mit den 110-A-VCore-Wandlern ist hierbei ganz klar hervorzuheben.

Mit den theoretischen 2.200 A rein für die VCore soll seitens NZXT der Eindruck erweckt werden, dass das N9 Z890 gut zum Übertakten der K(F)-Prozessoren geeignet ist - und das bestätigen unsere Tests. Die Spannungswandler und auch die Phasen selbst werden von einem guten VRM-Kühler mit Unterstützung von zwei 30-mm-Axiallüftern sehr gut auf Temperatur gehalten. Die VRM-Lüfter arbeiten immer mit akzeptablen Drehzahlen und lassen sich steuern, jedoch im BIOS nicht gänzlich abschalten. Hierfür müsste der 4-Pin-PWM-Stecker von der Platine abgezogen werden.

Bei der restlichen Ausstattung gibt es keine Einschränkungen. PCIe 5.0 seitens des LGA1851-Prozessors wird beim NZXT N9 Z890 mit einem PEG-Slot und einem M.2-M-Key-Anschluss berücksichtigt, hinzu kommen vier weitere M.2-Anschlüsse mit PCIe-4.0-x4-Anbindung. Generell wurden alle Anbindungen ohne Lane-Sharing realisiert, was natürlich zu begrüßen ist. USB-Ports sind in großer Anzahl vertreten, darunter zweimal USB4 (über Thunderbolt 4) und einmal USB 3.2 Gen2x2 und mit einmal 5 GbE und WiFi 7 wurde der Netzwerk-Bereich modern gestaltet. Mit dem ALC4082 ist auch der modernste Onboard-Sound fester Bestandteil des N9 Z890.

Doch hatten wir auch Punkte zu kritisieren. Einerseits die hohe Leistungsaufnahme unter Last, der zu lange POST von etwa 30 Sekunden und auch den fehlenden PCIe-Release-Button müssen wir im Jahr 2025 anmerken. Ebenso die Tatsache, dass das NZXT N9 Z890 zwar eine ausführliche Debug-LED an Bord hat, dessen Code durch das halbtransparente Cover jedoch schwerer zu erkennen ist - gerade aus größerer Entfernung. Die Entscheidung zur Unterbringung dieses Covers können wir nicht nachvollziehen.

Wem die gebotene Ausstattung des NZXT N9 Z890 zusagt, kann sich zwischen der schwarzen und weißen Version entscheiden. Erstere wechselt ab einem Preis von mindestens 457 Euro den Besitzer und für die weiße Version müssen mindestens 471 Euro eingeplant werden.

NZXT N9 Z890

  • sehr kräftige CPU-Spannungsversorgung im 20+2+1+1-Design und 110A-VCore-Wandlern
  • ein PEG-Slot und einmal M.2 M-Key mit PCIe-5.0-Unterstützung
  • vier M.2-M-Key-Slots mit PCIe-4.0-Unterstützung
  • zahlreicher Onboard-Komfort
  • zweimal Thunderbolt 4 (USB4)
  • 5-GBit/s-LAN, WiFi-7 und Bluetooth 5.4
  • USB-3.2-Gen2x2-Port
  • sehr gute Gesamtperformance und gute Stabilität



  • hoher Preis
  • hohe Leistungsaufnahme unter Last
  • langer POST
  • kein PCIe-Release-Button vorhanden

Preise und Verfügbarkeit
NZXT N9 Z890 (Black)
Nicht verfügbar Nicht verfügbar Ab 428,99 EUR
Preise und Verfügbarkeit bei Geizhals
NZXT N9 Z890 (Black)
Lagernd 428,99 EUR
Lagernd 429,00 EUR
Verfügbar 438,89 EUR
Verfügbar 439,00 EUR
Verfügbar 439,00 EUR
Lagernd 439,00 EUR
Nicht lagernd 440,58 EUR
Verfügbar 443,90 EUR

Preise und Verfügbarkeit
NZXT N9 Z890 (White)
Nicht verfügbar Nicht verfügbar Nicht verfügbar

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