TEST

Gigabyte X870E AORUS Pro Ice im Test

Eye-Catcher mit Abstrichen im RAM-OC - SATA-6G-, USB- und M.2-Performance

Portrait des Authors


USB4-Performance

Werbung

Wie alle X870(E)-Mainboards, bringt auch das Gigabyte X870E AORUS Pro Ice zwei USB4-Ports über den ASM4242-Controller mit, die sich am I/O-Panel befinden. Der ASM4242 selbst wird mit PCIe 4.0 x4 an den AM5-Prozessor angebunden.

Für diesen Test setzen wir die externe Corsair EX400U-SSD mit 2 TB (Hardwareluxx-Test) ein. Mit dieser optimalen Lösung werden die USB4-Ports sehr gut unter Last gesetzt und liefern demnach eine sehr hohe Performance.

Bei der USB4-Performance konnten wir uns nicht beklagen. Erreicht wurden 4.060 MB/s beim Lesen und 3.712 MB/s beim Schreiben.

USB-3.2-Gen2-Performance

Das Gigabyte X870E AORUS Pro Ice stellt vier USB-3.2-Gen2-Schnittstellen bereit. Zwei Stück werden vom AM5-Prozessor und zwei Stück werden vom X870E-Chipsatz kontrolliert. Alle vier Ports befinden sich am I/O-Panel.

Für den Test setzen wir die externe NVMe-SSD WD_Black P50 mit 2-TB-Kapazität von Western Digital ein, die den USB-3.2-Gen2x2-Standard (20 GBit/s) unterstützt und damit mehr als genug geeignet ist, die USB-Schnittstellen zu testen. Im USB-3.2-Gen2-Mode geht es natürlich "nur" bis 10 GBit/s hinauf.

AMDs X870E-Chipsatz kann deutlich mehr aus dem USB-3.2-Gen2-Standard herausholen als der Ryzen 7 7700X. In Zahlen ausgesprochen: 1.101 MB/s lesend und 1.086 MB/s schreibend über den PCH und fast 1.000 MB/s in beide Richtungen über den AM5-Prozessor.

USB-3.2-Gen1-Performance

An USB-3.2-Gen1-Buchsen bietet das Gigabyte X870E AORUS Pro Ice in Summe acht Stück an. Um alle acht Anschlüsse kümmert sich der X870E-Chipsatz. Vier Stück befinden sich am I/O-Panel und vier Stück werden über zwei Header intern bereitgestellt.

Für den Test setzen wir die externe NVMe-SSD WD_Black P50 mit 2-TB-Kapazität von Western Digital ein, die den USB-3.2-Gen2x2-Standard (20 GBit/s) unterstützt und damit mehr als genug geeignet ist, die USB-Schnittstellen zu testen.

Mit um die 468 MB/s liegt die volle USB-3.2-Gen1-Performance an.

SATA-6GBit/s-Performance

Gigabytes X870E AORUS Pro Ice stellt nur vier SATA-6GBit/s-Buchsen bereit. Diese vier Konnektoren arbeiten nativ mit dem X870E-Chipsatz zusammen. Für den Test verwenden wir die HP S700 SSD mit 250 GB, die wir direkt an die SATA-Ports anschließen.

Gute Werte wurden auch beim SATA-6GBit/s-Test erreicht. Waren es beim Lesevorgang 561 MB/s, stieg die Schreibrate auf bis zu 521 MB/s an.

M.2-Performance

Auf dem Gigabyte X870E AORUS Pro Ice selbst halten sich drei M.2-Schnittstellen auf, die mit Ryzen 7000/9000 bis PCIe 5.0 x4 ans Werk gehen können. Hinzu kommt eine M.2-M-Key-Schnittstelle bis PCIe 4.0 x2 über den X870E-Chipsatz.

Für den M.2-Test verwenden wir die T700-Gen5-SSD von Crucial (Hardwareluxx-Test) in der 2-TB-Version, die im Maximum mit PCIe 5.0 x4 über das NVMe-2.0-Protokoll bietet (sofern das Mainboard dies unterstützt). Sie wird vom Hersteller mit einer sequentiellen Lese- und Schreibrate von bis zu 12.400 MB/s respektive 11.800 MB/s angegeben.

Über den Ryzen 7 7700X wird Crucials T700-Gen5-SSD mittels PCIe 5.0 x4 angesprochen und erreichte damit natürlich sehr hohe Leistungswerte. Lesend waren es 12.384 MB/s und schreibend 11.821 MB/s. Über den X870E-Chipsatz wurde die T700 aufgrund des PCIe-4.0-x4-Interfaces logischerweise ordentlich eingebremst. Doch sind die ermittelten Werte nicht gerade State of the art und liegen deutlich unterhalb der 7.000-MB/s-Marke.

Back to top