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Herzstück des Gigabyte Brix GB-BRU7-255H ist ein Intel Core Ultra 7 255H. Er entstammt Intels neuester CPU-Generation der Arrow-Lake-H-Serie und verfügt über 16 Kerne, die sich aus sechs leistungsstarken Performance-Kernen der Lion-Cove-Architektur mit einer Basisfrequenz von 2,0 GHz sowie maximalen Turbo-Taktraten von bis zu 5,1 GHz zusammensetzen. Ergänzt werden diese durch acht Effizienz-Kerne auf Skymont-Basis mit einem Grund- und Turbo-Takt von 1,5 bis 4,4 GHz sowie durch zwei besonders stromsparende LP-Kerne der Crestmont-Architektur, die mit einer Basisfrequenz von 700 MHz und einer maximalen Turbo-Frequenz von 2,5 GHz arbeiten.
Weiterhin stehen insgesamt 24 MB L3-Cache und eine integrierte NPU-Einheit mit 13 TOPS bereit. Gefertigt wird die CPU im fortschrittlichen 3-nm-Prozess. Mit einer konfigurierbaren TDP von 28 W (PL1) bis zu 115 W (PL2) zeigt sich der Chip äußerst anpassungsfähig. Im Gigabyte Brix sind diese Werte jedoch auf maximal 60 W begrenzt, womit der Prozessor bei Spitzenlasten mit angezogener Handbremse agiert.
Die integrierte Intel Arc 140T basiert auf der weiterentwickelten Xe-LPG+-Architektur und verfügt über acht Xe-Kerne mit insgesamt 1.024 Shader-Einheiten, 64 Texture-Mapping-Units und 32 ROPs, die mit einer Basis-Frequenz von 300 MHz und einer maximalen Turbo-Frequenz von bis zu 2,25 GHz arbeiten. Die iGPU unterstützt vollständiges Hardware-Raytracing durch acht dedizierte Raytracing-Einheiten und bietet erweiterte KI-Beschleunigung für maschinelles Lernen und damit die Unterstützung für Intels XeSS (Xe Super Sampling), die ähnlich wie NVIDIA DLSS die Spieleleistung durch intelligente Hochskalierung steigern kann. Gelegenheitsspieler und Spieler älterer oder grafisch weniger anspruchsvoller Titel sollten auf ihre Kosten kommen.
Für unseren Test haben wir das Barebone mit zwei herkömmlichen SO-DIMM-Modulen von Crucial ausgestattet. Das Kit bietet eine Kapazität von 32 GB und arbeitet bei CL46 mit 1,1 V mit 5.600 MHz. Das sollte für den normalen Office-Alltag mehr als ausreichend sein. Bei der SSD entschieden wir uns gleich für ein PCIe-Gen5x4-Modell. Die Crucial NM990 stellt 2 TB Speicherplatz zur Verfügung und soll laut Hersteller sequentielle Datenübertragungsraten von 14.000 MB/s erreichen können. Tatsächlich erreicht sie in unserem Test 14.206,2 und 9.017,13 MB/s lesend und schreibend. Der zweite Steckplatz bleibt hingegen frei und kann später für zusätzliche Aufrüst-Aktionen eingesetzt werden. Für die Soundausgabe zeichnet sich ein Realtek-ALC245-Chip und für die WLAN- und Bluetooth-Verbindung ein RTL8922AE verantwortlich.
Das alles packt Gigabyte in ein 112,6 x 119,4 x 34,4 mm großes Kunststoff-Gehäuse. Zum Testzeitpunkt mussten für das Gigabyte Brix GB-BRU7-255H rund 625 Euro über den virtuellen Ladentresen geschoben werden. Für die SSD wurden weitere knapp 189 Euro und für den Arbeitsspeicher etwa 110 Euro ausgerufen, womit das Gesamtpaket auf einen Gesamtpreis von knapp über 924 Euro kommt.