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Die Brix-Familie von Gigabyte umfasst seit jeher besonders kompakte Mini-PC-Barebones, die durch leistungsstarke Hardware und vielseitige Anschlussmöglichkeiten sowie durch ein modernes und platzsparendes Design auffallen. Mit dem Brix GB-BRU wollen die Taiwaner an diesen Erfolgen anschließen. Wir haben uns passenden Speicher geschnappt und den kleinen Office-Rechner mit mobilem Intel Core Ultra 7 255H durch unseren bekannten Benchmark-Parcours gejagt.
Das Gigabyte Brix GB-BRU7-255H repräsentiert die neueste Generation der kompakten Mini-PCs des Herstellers und gehört mit zu den schnellsten Modellen seiner Art. Denn das gerade einmal 112,6 x 119,4 x 34,4 mm schlanke System gibt es wahlweise mit fest verlötetem Intel Core Ultra 5 225H oder schnellerem Core Ultra 7 255H, die bis zu 16 Kerne bereitstellen und mit einer integrierten Arc-Grafikeinheit der neusten LPG+-Generation ausgestattet sind.
Damit sollten sie für den typischen Office-Alltag mehr als genug Rechenleistung bieten und obendrein mit ihrem schicken, aber schlichten Design auf jedem Schreibtisch eine gute Figur machen. Alternativ können sie hinter einem Monitor montiert werden und so als diskrete Steuerzentrale im Wohnzimmer fungieren. Das Gehäuse beeindruckt mit einem Volumen von weniger als einem halben Liter.
Während andere Hersteller wie beispielweise Geekom ihre Systeme ausschließlich vorkonfiguriert mit Speicher und Windows-Betriebssystem zum Kunden schicken, verkauft Gigabyte die Brix-Reihe als Barebone und damit ohne jeglichen Speicher oder Software. Dieser muss eigenständig gekauft und verbaut werden. Hierfür bietet das Gigabyte Brix GB-BRU7-255H zwei SO-DIMM-Steckplätze für bis zu 96 GB DDR5-Arbeitsspeicher mit 5.600 MHz an oder nimmt alternativ CSO-DIMMS mit bis zu 6.400 MHz auf. Für schnellen SSD-Speicher stehen zwei M.2-2280-Slots mit PCIe-4.0/5.0-Anbindung bereit, wobei einer davon auch ältere SATA-Module aufnimmt. Der dritte M.2-E-Key-2230-Slot ist für das WiFi-7- und Bluetooth-Modul reserviert.
Die integrierte Grafikausgabe erlaubt bis zu vier simultan nutzbare 4K-Displays, weshalb gleich zwei HDMI-2.1-Ports sowie zwei USB-C-Anschlüsse, die obendrein den DisplayPort-Alt-Modus unterstützen, bereitstehen. Zur weiteren Ausstattung gehören vier klassische USB-A-Ports, eine 3,5-mm-Klinkenbuchse und eine schnelle 2,5-GBit/s-Ethernet-Verbindung. Im Alltag soll das System mit einer leisen, effizienten Kühlung und einem robusten Gehäuse überzeugen und einen wartungsarmen und langlebigen Dauerbetrieb für das professionelle Umfeld möglich machen.
Hardware | ||
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Prozessor: | Intel Core Ultra 7-255H | |
Mainboard: | Arrow Lake H | |
Arbeitsspeicher: | 2 x SO-DIMM DDR5-5600 2 x CSO-DIMM DDR-6400 | |
Grafikkarte: | Intel Arc Graphics 140T | |
Massenspeicher: | 1 x M.2 M Key 2280 (PCIe Gen4x4/Gen5x4) 1 x M.2 M Key 2280 (PCIe Gen4x4+SATA) | |
Optisches Laufwerk: | - | |
Soundkarte: | Onboard | |
Netzteil: | 100 W extern | |
Kühlung und Gehäuse | ||
Gehäuse: | Brix BRU | |
CPU-Kühler: | aktiv | |
Sonstiges | ||
Sonstiges: | VESA-Halterung | |
Software | ||
Software: | - | |
Preis | ||
Gesamtpreis: | 620 Euro |
Je nach Prozessor-Ausstattung kostet das Gigabyte Brix-Barebone rund 550 bis 625 Euro. Hinzu kommen dann noch die Kosten für die Speicherausstattung sowie eine etwaige Lizenz für ein Betriebssystem.
Für unseren Test haben wir von Gigabyte leihweise das Brix Barebone GB-BRU7-255H mit Intel Core Ultra 7 255H zur Verfügung gestellt bekommen. Wir haben es mit insgesamt 32 GB DDR5-Arbeitsspeicher und einer 2-TB-SSD bestückt und den Mini-PC durch unseren altbekannten Benchmark-Parcours geschickt.
Wie sich das System in Sachen Leistung, Lautstärke und Temperatur-Verhalten schlägt, das erfährt man in diesem Hardwareluxx-Artikel auf den nachfolgenden Seiten.