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Den Geekom A9 Max gibt es ebenfalls nicht als Barebone und auch nur in einer einzigen Konfiguration, die mit 32 GB RAM und einer 2 TB großen SSD sowie mit Windows 11 Pro ausgeliefert wird. Dennoch lassen sich zumindest die Speichermodule einfach ersetzen oder zu einem späteren Zeitpunkt aufrüsten, denn die Taiwanesen setzen auf klassische SO-DIMM-, bzw. M.2-2280-Module. Eine Wartungsklappe hierfür gibt es dafür jedoch nicht. Vielmehr muss die gesamte Bodenplatte abgenommen werden.
Hierfür müssen zunächst die kleinen Gummifüßchen an der Unterseite, welche lediglich aufgeklebt sind, entfernt werden, schon kann man den Boden nach dem Abdrehen der darunter liegenden Schrauben abnehmen. Direkt darunter gibt es eine weitere Aluminiumabdeckung, die die Kühlung verbessern soll, aber auch für die WLAN-Antennen genutzt wird. Schraubt man diese ab, bekommt man die Antennen später schlecht wieder auf das Modul gesetzt – es ist einfach zu wenig Platz. Es ist eine riesige Fummelei.
Hat man das geschafft, bekommt man einen recht cleanen Aufbau zu Gesicht. Oben steckt die NVMe-SSD in ihrem Slot, direkt unter ihr das WiFi- und Bluetooth-Modul und an der unteren Seite die beiden SO-DIMM-Riegel. Der AMD Ryzen AI 9 HX 370 befindet sich mitsamt der Radialkühlung auf der gegenüberliegenden Seite des Mainboards und damit unterhalb des Deckels des Geekom A9 Max.
Die Standard-Konfiguration des Geekom A9 wird mit 32 GB DDR5-Arbeitsspeicher und einer 2 TB großen NVMe-SSD ausgerüstet. Das Testmuster konnte hier mit zwei 5.600 MHz schnellen Modulen von Woodposit und einer Lexar NQ7A1 aufwarten. Letztere liest Daten sequentiell mit 6.240,66 MB/s aus und erreicht schreiben 5.494,16 MB/s. Trotz des größeren Aufbaus gibt es leider keine Möglichkeit für ein zusätzliches 2,5-Zoll-Laufwerk, wie es beispielsweise der Geekom Mini IT13 aufnehmen kann.