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Herzstück des Geekom A9 Max ist ein AMD Ryzen AI 9 HX 370 auf Strix-Pont-Basis. Er verfügt über insgesamt zwölf Rechenkerne, die sich aus vier schnellen Zen-5- und acht stromsparenden Zen-5c-Kernen zusammensetzen und auf dem Papier eine Taktrate von 2,0 bis 5,1 GHz erreichen. Außerdem kann der SoC auf 24 MB L3-Cache zurückgreifen und verfügt über eine integrierte Radeon-Grafik. Die Radeon 890M bietet 16 Compute-Units mit einem Takt von 2.900 MHz an und zwackt sich ihren Videospeicher direkt vom Hauptspeicher ab. Sie ist in der Regel deutlich leistungsfähiger als die Intel-Konkurrenz und eignet sich durchaus für ältere und grafisch weniger anspruchsvolle Spieletitel. Der Chip wird nominell in der 28-TDP-Klasse geführt, kann bei kurzzeitigen Lastspitzen jedoch bis zu 54 W erreichen. Gefertigt wird der AMD Ryzen AI 9 HX 370 im fortschrittlichen 4-nm-Prozess.
Dazu gibt es insgesamt 32 GB DDR5-Arbeitsspeicher im Dual-Channel-Betrieb mit schnellen 5.600 MHz. Für das vorinstallierte Windows 11 Pro, aber auch die Daten und Programme ist eine 2 TB fassende NVMe-SSD verbaut, wobei der zweite M.2-Slot für das WiFi- und Bluetooth-Modul verwendet wird. Einen zusätzlichen Steckplatz für ein 2,5-Zoll-Laufwerk, wie ihn beispielsweise der Geekom Mini IT13 bietet, gibt es beim A9 Max trotz des größeren Gehäuses leider nicht.
Das verbaute Flashspeichermodul stammt bei unserem Testgerät aus dem Hause Lexar und erreicht Datenübertragungsraten von rund 6 GB/s, was für den Alltag ausreichend schnell ist. Geekom setzt beim Speicher auf herkömmliche Module, denn theoretisch lassen sich bis zu 64 GB DDR5 im klassischen SO-DIMM-Format unterbringen, während die SSD im handelsüblichen 2280-Format daherkommt. Ein späteres Upgrade ist also recht einfach möglich. All das bringt Geekom in einem 135 x 132 x 46,9 mm schlanken Aluminiumgehäuse in seinem bekannten, ikonischen Unibody-Design unter. Moderne Anschlüsse, die bis hin zu USB4 oder USB Typ-C und HDMI 2.1 sowie 2,5-GBit/s-Ethernet reichen und sogar einen Kartenleser umfassen, gibt es ebenfalls.
Damit bekommt man mit dem Geekom A9 Max einen vollwertigen Mini-PC, bei dem keinerlei Komponenten montiert oder Software nachinstalliert werden müssen. Der Mini-PC funktioniert quasi out-of-the-box. 999 Euro wurden für ihn zum Testzeitpunkt aufgerufen.