TEST

Acer Nitro V14

Ein guter Kompakt-Allrounder mit Gaming-Power - Software und Display

Portrait des Authors


Die Software-Ausstattung

Als zentrale Analaufstelle für alle wichtigen Einstellungen und Parameter des Acer Nitro V14 dient die Nitro-Sense-Software. Die listet nicht nur die Temperaturen des AMD Ryzen 7 8845HS und die der NVIDIA GeForce RTX 4050 Laptop übersichtlich auf, sondern liest obendrein die Werte für das System oder den Arbeitsspeicher aus. Weiterhin kann Einfluss auf die Lüftersteuerung oder den Betriebsmodus gemacht werden. NVIDIAs Optimus-Technik lässt sich ebenso konfigurieren, wie das Aufladeverhalten des Akkus anpassen oder die Power-Delivery-Funktion der USB-C-Schnittstelle aktivieren. Für das Display kann ein Blaulichtfilter aktiviert werden, für die Hintergrundbeleuchtung der Tastatur lässt sich lediglich das automatische Abschalten nach 30 Sekunden aktivieren oder diese dauerhaft einschalten. 

Vorinstalliert hat Acer Windows 11 Home sowie die neusten Treiber. Leider sind auch etliche Demo-Versionen und zeitlich begrenzte Dreingaben wie beispielsweise ein Virenscanner und eine Firewall installiert, genau wie einige Casual-Games. Andere Hersteller sorgen für eine saubere Installation. 

Display

Das Display des Acer Nitro V14 kommt auf eine Diagonale von 14,5 Zoll und setzt auf ein blickwinkelstabiles IPS-Panel im 16:10-Format. Nativ löst es mit 2.560 x 1.600 Bildpunkten auf und soll den sRGB-Farbraum bei einer Bildwiederholfrequenz von 120 Hz vollständig abdecken. G-Sync-Unterstützung wie noch bei der Predator-Helios-Variante gibt es nicht. Es ist ein mattes Panel, das bei direkter Sonneneinstrahlung nicht reflektiert. Das ist auch zwingend notwendig, denn wirklich hell ist das Display gerade im Vergleich zu teureren Geräten nicht. Im Test erreicht das Gerät eine Spitzenhelligkeit von 358 cd/m² und ist damit gerade noch so für den Außeneinsatz brauchbar. Die Homogenität der Ausleuchtung ist mit knapp unter 87 % gut, zwischen dem hellsten und dunkelsten Quadranten liegen 47 cd/m². 

Die Kontraste gehen mit einem Verhältnis von 1.226:1 in Ordnung, die Delta-E-Werte sind mit rund 2,4 ebenfalls gut. Was die Farbraumabdeckung anbelangt, so hält das AUO-Panel, was es verspricht: Der sRGB-Farbraum wird zu 110 % abgedeckt, für den größeren DCI-P3-Farbraum sind es immerhin knapp 75 %. Damit ist beim Acer Nitro V14 ein grundsolides Display geboten, professionelle Anwender aus der Kreativ-Szene müssen sich allerdings anderweitig nach einem Kompakt-Gerät umsehen.

FarbraumFarbvolumen
BT.709109 %
DCI-P374 %
BT.202050 %

Helligkeit

Peak

in cd/m2
Mehr ist besser

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Kontrastverhältnis

Wert:1
Mehr ist besser

Reaktionsgeschwindigkeit

Gemessene Reaktionsgeschwindigkeit

in ms
Weniger ist besser

Messequipment
Colorimeteri1 Display Pro

Für unsere Farbmessungen nutzen wir ein Colorimeter, das mithilfe eines Spektrofotometers auf jeden Monitor profilieren. So können wir - vereinfacht gesagt - die Genauigkeit des Spektralfotometers auf unser Colorimeter übertragen.

Software-seitig kommt Calman Ultimate von Portrait Displays zum Einsatz. Die Software-Suite erlaubt uns eine umfassende Analyse der Farb-Fähigkeiten eines Displays. 

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