TEST

ASUS ROG Crosshair X870E Apex im Test

Das erste Apex für AMD-Enthusiasten - Nachtest: 9950X3D & DDR5-CUDIMM Overclocking und PCIe-Release-Slim-Test

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Wir haben noch ein kleinen Nachtest mit dem ASUS ROG Crosshair X870E Apex versprochen und hier ist er. Der Ryzen 7 7700X musste für das aktuelle AM5-Flaggschiff Platz machen und so haben wir den Ryzen 9 9950X3D in den AM5-Sockel eingelegt und darüber hinaus auch ein DDR5-CUDIMM-Speicherkit genutzt. Natürlich sind wir uns dessen bewusst, dass die CUDIMMs auf der AMD-Plattform nur rudimentär unterstützt werden. Nichtsdestotrotz haben wir das Kit (2x 24 GB DDR5-8200, Kingston Fury Renegade DDR5-CUDIMM, KF58C40RS-48) neben dem Ryzen 9 9950X3D selbst übertaktet.

Mit dem Ryzen 9 9950X3D kamen wir mit unserer 360-mm-AIO-Kühlung sehr schnell ans thermische Limit, wie der Screenshot mit HWINFO64 zeigt. In Verbindung mit AMDs Precision Boost Overdrive haben wir die Taktfrequenz für beide CCDs um 200 MHz angehoben und gleichzeitig den Curve Optimizer -10 auf alle Kerne angelegt. Dennoch erreichten wir sehr schnell die TJ Max. von annähernd 95°C. Unter voller Last mit Prime95 lagen dennoch beeindruckende 5.075 MHz auf allen 16 Zen-5-Kernen an. Die zeigte sich natürlich auch bei der Leistungsaufnahme von 384 W für das Gesamtsystem.

Für Ryzen 9000 gibt ASUS bei der RAM-Taktfrequenz bis zu 8.200 MT/s an. Unser verwendetes DDR5-CUDIMM-Kit legt als höchstes XMP DDR5-8400 bei CL40-52-52-134 an den Tag. Mit diesen Werten konnte das System zwar booten, stabil war dies jedoch bei weitem nicht. Demnach sind wir auf das Profil mit DDR5-8200 und den Latenzen CL40-50-50-128 zurückgegangen und damit konnte das ROG Crosshair X870E Apex bestens umgehen und war zumindest 3DMark-Timespy-stable.

Manuelle Timing-Werte führten dazu, dass das System nicht mehr starten wollte, sodass wir uns mit dem dritthöchsten Profil zufriedengeben mussten.

Überarbeitetes Q-Release-Slim (PCIe-Release) im Test

Die erste Version des Q-Release-Slim-Features für das komfortable Entfernen der dedizierten Grafikkarte ohne Button sorgte in unserem Fall für ein paar Probleme, die wir schließlich an ASUS übermittelt hatten. ASUS nahm sich unser Feedback sehr zu Herzen und versprach eine Überarbeitung des Features, damit es zu keinen weiteren Schäden kommt. Das Ergebnis des überarbeiteten Features setzte ASUS zuerst auf dem ROG Crosshair X870E Apex um. Während bei der ersten Version die Notch aus Metall bestand, besteht diese nun aus Kunststoff anstatt aus Metall und soll somit keine Schäden mehr verursachen.

Die vorhandene GeForce RTX 2060 haben wir 20-mal hintereinander ein- und ausgesteckt. Das Ergebnis fällt nun sehr positiv aus und es sind an der Grafikkarte (genauer am PCIe-Anschluss) keinerlei Schöden erkennbar. Eben so, wie es sein sollte.

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