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Mitte April rundete NVIDIA mit der GeForce-RTX-5060-Serie die Blackwell-Generation nach unten hin ab. Während die Non-Ti-Version noch bis voraussichtlich Mai auf sich warten lassen wird, trudelten in den letzten Tagen weitere Custom-Modelle der GeForce RTX 5060 Ti in der Redaktion ein. Ein Grund, uns die ASUS Prime GeForce RTX 5060 Ti und die INNO3D GeForce RTX 5060 Ti Twin X2 einmal näher anzusehen und sie gegen die Modelle anderer Hersteller antreten zu lassen.
Vor etwa drei Wochen schloss NVIDIA die GeForce-RTX-50-Serie mit drei Modellen der GeForce-RTX-5060-Familie ab und kündigte die GeForce RTX 5060 Ti einmal mit 16 GB und einmal mit 8 GB an Grafikspeicher sowie die GeForce RTX 5060 mit ausschließlich 8 GB VRAM an. Während man sich bei Letzterer noch bis voraussichtlich Mai gedulden wird müssen, treffen immer mehr Modelle der schnelleren Ti-Variante am Markt ein und damit auch in der Hardwareluxx-Redaktion. Vor wenigen Tagen erreichten uns mit der ASUS Prime GeForce RTX 5060 Ti und der INNO3D GeForce RTX 5060 Ti Twin X2 zwei weitere Custom-Designs, die sich mit einem eigenen Kühldesign und teilweise höheren Taktraten von den NVIDIA-Vorgaben absetzen.
Beide basieren auf der GB206-GPU. Die platziert sich mit ihren 36 Streaming Multiprozessoren und damit mit insgesamt 4.608 Shadereinheiten genau zwischen dem Vorgänger GeForce RTX 4060 Ti (34 SM) und der GeForce RTX 3060 Ti (38 SMs), soll aufgrund der Verbesserungen der Blackwell-Architektur jedoch auf ein Plus von etwa 15 % in der Rohleistung kommen und zusammen mit weiter gesteigerten Taktraten für ein Leistungsplus von etwa 20 % sorgen. Das konnten wir in unserem ersten Test pünktlich zum Marktstart der bislang kleinsten Blackwell-Karte bestätigen.
Die ASUS Prime GeForce RTX 5060 Ti und die INNO3D GeForce RTX 5060 Ti Twin X2 könnten unterschiedlicher nicht sein. Während die Variante von ASUS mit einem mächtigen 2,5-Slot-Kühler und gleich drei Axiallüftern sowie zusätzlichen Extras wie einem Dual-BIOS oder einem werksseitigen Overclocking auf sich aufmerksam macht, beschränkt sich der Ableger von INNO3D als MSRP-Modell auf das Wesentliche und zeigt sich mit zwei Lüftern deutlich kompakter. Eine Übertaktung oder gar eine RGB-Beleuchtung gibt es hier nicht.
NVIDIA GeForce RTX 5060 Ti | ASUS Prime GeForce RTX 5060 Ti | INNO3D GeForce RTX 5060 Ti Twin X2 | |
GPU | GB206 | GB206 | GB206 |
Architektur | Blackwell | Blackwell | Blackwell |
SMs | 36 | 36 | 36 |
FP32-ALUs | 4.608 | 4.608 | 4.608 |
Basis-Takt | 2.407 MHz | 2.407 MHz | 2.407 MHz |
Boost-Takt | 2.572 MHz | 2.602 MHz | 2.572 MHz |
L1-Cache | 4.608 kB | 4.608 kB | 4.608 kB |
L2 Cache | 32 MB | 32 MB | 32 MB |
Speicherinterface | 128 Bit | 128 Bit | 128 Bit |
Speicher | GDDR7 (28 Gbps) | GDDR7 (28 Gbps) | GDDR7 (28 Gbps) |
Speicherkapazität | 16 / 8 GB | 16 GB | 16 GB |
Speicherbandbreite | 448 GB/s | 448 GB/s | 448 GB/s |
TGP | 180 W | 180 W | 180 W |
Preis | 449 / 399 Euro | 549 Euro | 449 Euro |
Dafür wird der Einstiegspreis von NVIDIA und somit 449 Euro aufgerufen. Das ASUS-Modell kostet gut 100 Euro mehr. Ob sich der Aufpreis lohnt und wie sich die beiden Modelle gegen die ersten Testprobanden der NVIDIA GeForce RTX 5060 Ti aus unserem letzten Test schlagen, das erfährt man in diesem Hardwareluxx-Artikel auf den nachfolgenden Seiten.
Wir haben der ASUS Prime GeForce RTX 5060 Ti und der INNO3D GeForce RTX 5060 Ti Twin X2 ausführlich auf den Zahn gefühlt.