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AMD Radeon RX Vega 64 und RX Vega 56 im Test - Die Vega-Architektur im Detail - Teil 3

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Infinity Fabric

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Mit der Zen- und Vega-Architektur führt AMD einen neuen Interconnect ein. An diesem Infinity Fabric hat AMD seit vier Jahren gearbeitet. Der Name Fabric legt im Grunde schon nahe, um welche Struktur es sich handelt, denn Fabric heißt übersetzt Stoff und eben so ist auch dieser Interconnect aufgebaut. Laut AMD ist der Infinity Fabric modular aufgebaut und kann beliebig komplex ausgeführt werden. Eben diese Skalierbarkeit soll den Infinity Fabric in allen neuen Prozessoren und GPUs einsetzbar machen.

Im Falle der Vega-Architektur soll der Infinity Fabric als Mesh, also in einer Gitterstruktur, ausgeführt werden. Dies liegt vor allem daran, dass in einer GPU tausende von Shadereinheiten mit Daten gefüttert werden müssen und eine effiziente Verteilung der Daten ist über ein Mesh am besten möglich. Bei den Prozessoren verwendet AMD eher Punkt-zu-Punkt-Verbindungen.

Energieeffizienz

Überarbeitet hat AMD auch das Power Management und verbaut dafür neue Microcontroller. Diese bieten zum Beispiel eine eigene Clock Domain für den Infinity Fabric. Die Leistungsaufnahme im Idle- und Nicht-Volllastbetrieb soll ebenfalls verbessert worden sein. Dazu verwendet AMD einen neuen Deep Sleep State mit eigenem Clock Generator. Der HBM2 soll sich zudem mit niedrigeren Taktraten betreiben lassen.

Wir sprechen bei den Varianten der Radeon RX Vega von Karten mit einer TDP von etwa 350 bzw. 300 W, den Sweet Spot hat aber auch diese Karte in einem anderen Bereich.

AMD hat dazu ein paar Zahlen präsentiert. Diese zeigen eine Radeon RX Vega mit einer Typical Graphics Power, die sich nur auf die GPU bezieht, von 220 und 150 W. Bei diesen 150 W soll die Karte fast an eine GeForce GTX 1080 Founders Edition heranreichen können.

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