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Während sich viele aktuelle Airflow-Gehäuse optisch ähneln, besteht beim Hyte X50 keinerlei Verwechslungsgefahr. Denn das Gehäusedesign ist derart einzigartig, dass es sich optisch komplett von allen anderen Airflow-Gehäusen unterscheidet. Das gilt schon für die schwarze Variante, noch mehr aber für die diversen bunten Ausführungen. Dabei wird das Design sicherlich nicht jeden Geschmack treffen - es ist aber allemal eine Bereicherung, wenn Gehäuse mit frischem Design auf den Markt kommen.
Das X50 fällt aber nicht nur mit seinem mutigen Design positiv auf. So punktet es auch beim Materialeinsatz. Hyte fertigt es großteils aus Glas und Stahl mit solider Materialstärke. Aus Kunststoff bestehen nur einzelne und weniger präsente Bauteile wie z.B. die Standschienen. Die nach oben gewölbten Seitenteile lassen sich mit Griffeinsätzen leicht nach oben drücken und werkzeuglos abnehmen und die Meshfront kann einfach abgezogen werden.
Der Innenraum des Gehäuses ist so geräumig, dass hohe Towerkühler genauso verbaut werden können wie lange Grafikkarten. Mit den beiden großzügig gestalteten 360-mm-Radiatorenplätzen an Front und Seite ist auch der Einsatz einer AiO- oder Eigenbau-Wasserkühlung gut möglich. Auf die Nutzung von Back-Connect-Mainboards muss man im X50 verzichten. Dafür überzeugt das Kabelmanagement mit seinen praktischen Durchführungen, dem Kabelkanal und den großzügigen Platzverhältnissen hinter dem Mainboardträger. Ein richtiges Storage-Gehäuse ist das Hyte-Modell nicht, der kleine Laufwerkskäfig wurde aber so effektiv gestaltet, dass er zwei 2,5- und ein 3,5-Zoll-Laufwerk aufnehmen kann.
Mit seinen zehn Lüfterplätzen und der Meshfront bietet das X50 viel Spielraum für eine effektive Gehäusekühlung. Weil das Netzteil über dem Mainboard verbaut wird, können sogar gleich drei bis zu 32 mm dicke 120-mm-Bodenlüfter einen vertikalen Luftstrom erzeugen und damit die Grafikkarte von unten kühlen. Allerdings liefert Hyte das X50 komplett lüfterlos aus, die Wahl der Gehäuselüfter ist also dem Nutzer überlassen. Wir konnten unser Testsystem mit zwei von Hytes Thicc FP12 durchaus effektiv kühlen, die extreme Lautstärke schreckt bei diesen Lüftern aber doch ab.
Airflow-Gehäuse mit überzeugenden vormontierten Lüftern gibt es einige - z.B. Fractal Designs Meshify und Meshify 3 XL mit ihren vier vormontierten Lüftern. Trotz der zusätzlichen Lüfter sind diese Gehäuse in etlichen Varianten günstiger als das X50. Allerdings sollte man dabei auch berücksichtigen, dass Entwicklung und Fertigung des X50 auch vergleichsweise aufwändig sein dürften.
Hyte kann beim X50 ein ganz eigenständiges, frisches Design mit respektablem Materialeinsatz kombinieren. Weil dabei auch die Funktionalität nicht auf der Strecke bleibt, belohnen wir das innovative Modell mit einem Technik-Award.

- Airflow-Gehäuse mit ganz eigenständigem Design, dazu in abwechslungsreichen Farbvarianten erhältlich
- Hyte verbaut nur wenig Kunststoff, großteils werden Glas und Stahl mit solider Materialstärke verwendet
- Platz für hohe Towerkühler und lange Grafikkarten
- zwei 360-mm-Radiatorenplätze
- überzeugendes Kabelmanagement
- entnehmbarer Staubfilter unter den Bodenlüfterplätzen
- zeitgemäßes I/O-Panel, das am Deckel gut erreichbar ist
- trotz des Preises lüfterlos
- keine Staubfilter an Front und Seite (Mesh hält aber zumindest groben Staub ab)
- keine werkzeuglose Laufwerksmontage, keine HDD-Entkopplung
| Hyte X50 Pitch Black, schwarz, Glasfenster | ||
| Nicht verfügbar | Nicht verfügbar | Ab 174,90 EUR |
| Hyte X50 Pitch Black, schwarz, Glasfenster | |||||
![]() | Nicht lagernd | 174,90 EUR | |||
Welches ist das beste Gehäuse für meinen Anwendungsfall?
Unsere Kaufberatung zu den aktuellen Gehäusen hilft dabei, die Übersicht nicht zu verlieren. Dort zeigen wir, welches Modell aktuell die beste Wahl darstellt - egal, ob es um die Größe, den Airflow oder das Preis-Leistungs-Verhältnis geht.
