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Optisch ist das X50 ein derzeit einzigartiges Gehäuse. Die Gitterfront wölbt sich nach hinten, und diese Wölbungen ziehen sich auch über die Seiten von Deckel und Boden. Dabei wölbt sich das Glasseitenteil über einen Teil des Deckels. Das laminierte Akustikglas soll Schall reduzieren - allerdings kann der natürlich durch die zahlreichen Luftlöcher nach außen dringen. Im Inneren greift der Netzteilkäfig die äußeren Wölbungen auf. Hyte hat uns ein schwarzes Sample und damit die unauffälligste Farbvariante geschickt - doch selbst in dieser Farbe wirkt die besondere Formgebung. Bei den bunten Varianten kommt sie in unserne Augen sogar noch mehr zur Geltung. Das X50 misst 255 x 515 x 510 mm (B x H x T) und hat damit unabhängig von seiner Gestaltung ganz typische Midi-Tower-Maße.
Die Meshfront ist natürlich nicht nur Gestaltungselement, sondern hat in erster Linie eine funktionale Aufgabe: Sie soll dafür sorgen, dass Gehäuselüfter möglichst effektiv arbeiten können. Die stählerne Gitterfront wirkt robust. Staub wird nur durch das Mesh grob gefiltert, einen zusätzlichen Frontstaubfilter gibt es nicht.
Die Front lässt sich einfach vom Korpus abziehen. Dabei fällt positiv auf, dass Hyte auf eine sonst typische Kunststoffunterkonstruktion verzichtet. Einzig die Halterungen am Korpus bestehen aus Kunststoff. Die Frontlüfterblende nimmt maximal drei 120- oder 140-mm-Lüfter auf. Wasserkühlungsnutzer können einen 360-mm-Radiator verbauen. Hyte hat die Blende modular und so gestaltet, dass sie mit unterschiedlichem Offset montiert werden kann (0 bis 45 mm).