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Der Deckel gliedert sich in zwei Bereiche: Neben dem Stahlelement mit den Luftschlitzen sitzt eine schlankere Aluminiumfläche. Hier zeigt sich eine Blende, die man für die Blende eines optischen Laufwerks im Slim-Format halten könnte. Sie deckt aber eine alternative Montageposition des I/O-Panels ab. Wenn die Platzierung von Anschlüssen und Powertaste in Bodennähe unpraktisch ist, ist es möglich, dass I/O-Panel auszubauen und im Deckel zu montieren. Die beiden Deckelelemente können nach dem Lösen von rückseitigen Rändelschrauben abgenommen werden. Unter dem Stahlelement kommen drei 120- bzw. zwei 140-mm-Lüfterplätze zum Vorschein. Alternativ kann unter dem Deckel auch ein 360- oder 280-mm-Radiator verbaut werden. Dabei messen wir zwischen Lüfterblende und Mainboardoberkante aber nur einen Abstand von etwa 4,5 cm. Solange keine zu hohen Bauteile vom Mainboard aufragen, sollten aber zumindest Radiatoren mit 120-mm-Lüftern meist genug Platz finden.
Das O11 Dynamic Mini V2 Flow steht auf zwei Standschienen mit Gummischonern. Der Gehäusekorpus ist unten angeschrägt. Die linke Seite mit dem Glasseitenteil reicht bis zur Standfläche, auf der rechten Seite bleibt zwischen dem Gehäuseboden und der Aufstellfläche hingegen ein Abstand, den die Bodenlüfter zum Ansaugen von Frischluft nutzen können. Der Staubfilter kann nach hinten herausgezogen werden.
Die spezielle Gestaltung des Gehäusebodens wird mit Blick auf die Rückseite noch einmal deutlich. Hier zeigt sich auch der Aufbau mit zwei nebeneinanderliegenden Kammern gut: Auf der einen Seite die Mainboardkammer mit 120-mm-Hecklüfterplatz und den Erweiterungskartenslots, auf der anderen Seite hingegen die Kammer für das vertikal orientierte ATX-Netzteil und für zwei modulare Laufwerkshalterungen. Das ATX-Netzteil wird an einer Blende montiert, die praktisch in das Meshelement des Seitenteils hereinragt und so eine besonders platzsparende Unterbringung des Stromversorgers ermöglicht. Zwei kleine Kreuzschlitzschrauben halten diese Blende an der Gehäuserückwand. Neben den beiden Deckelelementen wird auch das Glasseitenteil mit einer Rändelschraube gesichert. Das Stahlseitenteil kommt hingegen ohne zusätzlicher Sicherungsschraube aus und wird einfach angeclipst.